Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat heute seine Ergebnisse für das vierte Quartal 2018 vorgelegt. Mit den Zahlen konnte der MDAX-Konzern, der wegen der extreme Trockenheit im Sommer die Produktion an einigen Standorten schließen und die ursprüngliche Gewinnprognose verringern musste, nun positiv überraschen.
So erzielte K+S im Gesamtjahr ein EBITDA von 606 Millionen Euro. Damit wurde zum einen die Gewinnprognose von 570 bis 630 Millionen Euro erreicht, zum anderen lag man auch über den Analystenprognosen von durchschnittlich 5878 Millionen Euro. Auch beim Umsatz konnten die Expertenschätzungen leicht übertroffen werden. Bei der Dividende gab es indes keine Überraschung: Sie sinkt wie erwartet von 0,35 auf 0,25 Euro je Aktie. Der K+S-Vorstandsvorsitzende Dr. Burkhard Lohr zeigte sich mit der Geschäftsentwicklung in rauen Umfeld zufrieden: „Trotz dieses Gegenwinds haben wir immerhin noch eine Steigerung unseres operativen Ergebnisses erreicht.“ Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Fokus auf 2019
2018 ist abgehakt,. Nun blicken die Marktteilnehmer gespannt auf das Jahr 2019. Denn allein schon im Falle eines nicht wieder historisch trockenen Sommer dürfte das K+S-Ergebnis deutlich über dem Vorjahresniveau liegen. Hinzu kommen weitere Produktionssteigerungen im wichtigen kanadischen Bethune-Werk. Es dürfte daher wohl nur wenige HDAX-Konzerne geben, die den Gewinn im laufenden Jahr so deutlich steigern können wie K+S. Auch K+S-Chef Lohr zeigt sich für das laufende Jahr zuversichtlich: „Für 2019 sehe ich viele erfreuliche Signale und bin daher positiv gestimmt. Unser EBITDA dürfte im Vergleich zum Vorjahr deutlich zulegen.“
Mutige greifen zu
Die etwas besser als erwarteten K+S-Zahlen kommen am Markt gut an. Die Aktie kann deutlich zulegen. Aussichten für K+S bleiben gut. Zudem ist die Aktie im Branchenvergleich noch sehr günstig bewertet. Mutige Anleger können daher weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 14,10 Euro belassen werden.
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