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09.08.2017 Maximilian Völkl

E.on: Das passt - endlich neuer Spielraum!

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E.on

Am Mittwoch hat E.on Zahlen zum ersten Halbjahr präsentiert. Wie die Tochter Uniper am Vortag kann auch die Mutter überzeugen. Der Versorger konnte die Bilanz stärken und die Ausschüttungsquote dank der Rückzahlung der Brennelementesteuer erhöhen. Im Vergleich zum ersten Quartal lief es zuletzt wieder deutlich besser.

E.on hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 19,6 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBIT von 1,8 Milliarden Euro erzielt. Wegen des schwachen ersten Quartals liegt das Ergebnis unter dem des Vorjahres. Die Erwartungen der Analysten wurden aber übertroffen. „Wir hatten angekündigt, dass wir den mäßigen Start im ersten Quartal durch eine starke Aufholjagd wettmachen würden. Das ist nun bereits weitgehend im zweiten Quartal gelungen. Unser Kerngeschäft hat ein starkes Ergebnisplus von 25 Prozent erreicht", zeigt sich Finanzvorstand Marc Spieker zufrieden.

„Mit dieser Entwicklung liegen wir im Rahmen unserer Prognose für das Gesamtjahr, die wir heute bestätigen“, so Spieker weiter. „Wir planen, ein bereinigtes EBIT zwischen 2,8 und 3,1 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss zwischen 1,2 und 1,45 Milliarden Euro zu erreichen.“ Positiv ist zudem, dass die Bilanz deutlich gestärkt wurde. So ging die Nettoverschuldung von 26,3 Milliarden Euro Ende 2016 auf 21,5 Milliarden Euro zurück. Dank des neuen finanziellen Spielraums wird die Ausschüttungsquote für die Dividende von aktuell 50 bis 60 Prozent auf mindestens 65 Prozent erhöht.

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Gewinne laufen lassen

Es läuft bei E.on. Ohne die Altlasten und mit dem Fokus auf die neue Energiewelt ist der Versorger auf dem richtigen Weg. In den Zahlen spiegelt sich das bereits wider. Wichtig ist vor allem, dass die Bilanz weiter gestärkt wird. Anleger setzen auf die Erholung und lassen die Gewinne laufen.

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