Die Aktie der Deutschen Telekom notiert noch immer knapp unterhalb der 16-Euro-Marke. Mit dem Schwung aus den USA soll nun endlich der Ausbruch gelingen. Seit gut einem Jahr pendelt der DAX-Titel inzwischen bereits im breiten Seitwärtstrend. Nachdem die Aktie zu Beginn des Jahres kurzzeitig sogar unter die untere Begrenzung bei 14,70 Euro gefallen war, hat sich der Kurs zuletzt aber knapp unterhalb der 16-Euro-Marke stabilisiert. Gelingt nun der Sprung über die 200-Tage-Linie, ist ein zügiger Angriff auf die massive Hürde bei 17,50 Euro möglich.
Im Fokus steht weiterhin die starke Entwicklung der US-Tochter. Bereits bei den jüngsten Zahlen hat sich die einst ungeliebte Tochter zum Hoffnungsträger gemausert. Das Wachstum soll auch von der Konzernmutter gestützt werden.
Die Deutsche Telekom hat angekündigt, die Erlöse aus einer Anleihe in Höhe von 4,5 Milliarden Euro teilweise in Amerika investieren. Konzernchef Tim Höttges möchte damit die „Spektrumsposition“ in den USA verbessern. Ende des Monats werden dort neue Mobilfunklizenzen versteigert. In den vergangenen Monaten hat sich die Telekom-Tochter bereits als Nummer drei auf dem US-Markt etabliert. Nun will T-Mobile US auch die Big Player Verizon Wireless und AT&T angreifen.
Gute Aktie
Charttechnisch steht die Aktie vor dem Ausbruch. Nach schwierigen Jahren stimmen inzwischen auch die Wachstumsaussichten wieder. Vor allem die Digitalisierung und das US-Geschäft stimmen zuversichtlich. Für die Aktie spricht zudem die attraktive Dividendenrendite von 3,4 Prozent. Das nächste Ziel sind 17,50 Euro.