Die Aktie der Commerzbank hat zuletzt nicht nur der Deutschen Bank, sondern auch dem DAX die Rücklichter gezeigt: Der Kurs hat deutlich Mommentum aufgenommen. Neuen Schwung sollte die jüngste Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed am vergangenen Mittwoch verleihen. Die Fed hat angedeutet, die Zinsen noch zweimal in 2017 erhöhen zu wollen. Die Commerzbank wäre als zinssensitives Institut einer der größten Profiteure dieser Entwicklung.
Mit dem Konzernumbau hat Commerzbank-CEO Martin Zielke zudem die Grundlagen für weiteres Wachstum vor allem im Privat- und Firmenkundengeschäft gelegt. Die Bank konnte hier in den letzten Jahren mehr Neukunden gewinnen als die Konkurrenz und verzeichnete in den Segmenten ein Erlöswachstum von 12,9 Prozent über die letzten drei Jahre.
Luft bis 10-Euro-Marke
Der Kurs der Commerzbank steht aktuell kurz vor dem Bruch des Widerstandes bei 8,68 Euro. Dieses Verlaufshoch wurde zuletzt im April 2016 erreicht. Gelingt der Ausbruch, ist Luft bis 10,87 Euro, wo die nächste Hürde liegt. Eine Unterstützung findet sich bei 7,87 Euro, die 200-Tage-Linie liegt bei 6,70 Euro.
Fundamental ist die Aktie gemessen am KGV von 17 teuer. Allerdings deutet das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,4 dagegen eher auf eine Unterbewertung hin. Die Zinswende in den USA legt zudem den Schluss nahe, dass auch in Europa die Zeiten niedriger Zinsen nicht mehr ewig dauern sollten. DER AKTIONÄR empfiehlt risikofreudigen Anlegern die Commerzbank-Aktie als Depotbeimischung. Dabei sollte der Stopp von 6,00 Euro auf 7,00 Euro nachgezogen werden. Das Kursziel bleibt unverändert bei 10,70 Euro.
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