Bei der Deutschen Telekom richten sich die Blicke am Montag in die USA. Nachdem die Tochter T-Mobile US und der Wettbewerber Sprint bei ihrer geplanten Fusion weitere Zugeständnisse machen, scheint die Telekombehörde FCC dem Deal nun zustimmen zu wollen. Die Aktien der beteiligten Unternehmen legen entsprechend zu.
DER AKTIONÄR hatte bereits berichtet, dass T-Mobile US und Sprint den Wettbewerbshütern weiter entgegenkommen wollen. Laut Reuters will die Kommunikationsbehörde FCC nun die Genehmigung für den Zusammenschluss empfehlen. Offiziell bestätigt werden soll dies am Montag aber noch nicht.
Die Papiere von T-Mobile US sprangen daraufhin um fünf Prozent an, der Kurs des gebeutelten Wettbewerbers Sprint legte sogar um 25 Prozent zu. Die Entscheidung der Justizbehörde ist allerdings nach wie vor offen. Sicher ist der 26,5 Milliarden Dollar schwere Deal somit noch nicht, auch wenn ein positiver Bescheid der FCC ein klares Zeichen wäre.
Dabeibleiben
Die Auswirkungen auf die T-Aktie fallen deutlich geringer aus als bei der Tochter und Sprint. Mit einem Plus von knapp einem Prozent zählt der defensive Wert aber erneut zu den stärksten Werten im DAX. Gelingt die US-Fusion endgültig, dürfte auch die Aktie neuen Schwung bekommen. Anleger bleiben weiter an Bord.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.