Die Dividendensaison in Deutschland gewinnt allmählich an Fahrt. Doch es lohnt sich weiterhin der Blick auf ausländische Dividendenperlen – allen voran aus dem Energiesektor. Denn Royal Dutch Shell, Total und BP locken derzeit nicht nur mit steigenden Kursen, sondern auch nach wie vor mit stattlichen Dividendenrenditen.
So bietet BP Anlegern aktuell eine Rendite von 5,4 Prozent. Der nächste Ex-Tag ist der 9. Mai. Anleger, die in den Genuss der Dividende für das erste Quartal von erneut 10,25 US-Cent pro Anteilschein kommen wollen, müssen die Aktie am 8. Mai zum Handelsschluss in ihren Depots haben. Die Ausschüttung dürfte wieder Mitte Juni erfolgen. Die Chancen auf steigende Dividenden stehen bei BP in den kommenden Jahren angesichts der erwarteten Gewinnentwicklung sehr gut:
Beim französischen Öl- und Gasproduzenten Total beläuft sich die Dividendenrendite derzeit auf 5,1 Prozent – allerdings gibt es in Frankreich einen Quellensteuerabzug. Der nächste Stichtag ist indes erst im Juni: Am 11.6. werden die Blue Chips mit dem Dividendenabschlag von 0,64 Euro pro Anteil gehandelt. Die Auszahlung erfolgt hier bereits zwei Tage später.
Shell – der Dividendengarant
Satte 5,7 Prozent gibt es sogar bei Royal Dutch Shell. Und das Beste: Der Konzern hat die Ausschüttung seit 1945 nicht gesenkt und hielt sie auch im Zuge des rapiden Ölpreisverfalls aufrecht, obwohl pro Jahr weit weniger als 1,88 Dollar je Aktie verdient wurde – den Betrag, den die Aktionäre erneut als Dividende erhielten. Möglich macht dies die sehr solide Bilanz des britisch-niederländischen Mischkonzerns. Mittlerweile verdient Shell jährlich auch wieder deutlich mehr als 1,88 Dollar pro Anteilschein.
Der nächste Ex-Tag bei Shell ist der 16. Mai. Anleger, die sich die Dividende für das erste Quartal von 0,47 Dollar je Aktie sichern wollen, müssen die Aktie am 15. Mai zum Handelsschluss in ihren Depots haben. Die Auszahlung erfolgt dann am 24. Juni.
Drei attraktive Investments
DER AKTIONÄR rät nicht nur aufgrund der stattlichen Dividendenrenditen zum Kauf der drei Blue Chips. Alle drei Konzerne verfügen über eine gute Kostenstruktur, solide Bilanzen und gute Perspektiven.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Royal Dutch Shell.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Royal Dutch Shell und BP, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.