In den vergangenen Jahren hat die Krebsforschung enorme Fortschritte erzielt. Doch es gibt auch Krebsarten, wo sich Betroffene nach Therapieoptionen sehnen. Dazu zählt unter anderem der Bauchspeicheldrüsenkrebs, einer der heimtückischsten Krebsarten. Die Diagnose gleicht derzeit einem Todesurteil. Neue Hoffnungen ruhen unter anderem auf dem Antikörper Pamrevlumab vom AKTIONÄR-Hot-Stock Fibrogen. Auf dem ASCO-Meeting 2018 hat die Biotech-Gesellschaft vielversprechende Phase-2-Ergebnisse präsentiert – die Grundlage, um den Wirkstoff in eine zulassungsrelevante Studie zu überführen.
Details zur wichtigen Studie wird Fibrogen laut den Analysten von Leerink Partners in diesem Jahr bekanntgeben. Unverändert halten die Experten an dem Kursziel von 89 Dollar für die Fibrogen-Aktie fest. Dies impliziert ein Kurspotenzial von rund 60 Prozent. Auch die Experten von Jefferies bleiben bullish für den Biotech-Titel. Analyst Michael J. Yee beziffert den Zielkurs auf 75 Dollar.
Dass Pamrevlumab eine potenzielle Behandlungsoption darstellen könnte, hat die US-Gesundheitsbehörde indirekt signalisiert. Denn im ersten Quartal erteilte die FDA dem Fibrogen-Antikörper in der Krebsindikation ein beschleunigtes Zulassungsverfahren.
Für den AKTIONÄR bleibt Fibrogen einer der spannendsten Werte aus der zweiten Reihe. Gelingt es dem Unternehmen, das Anämie-Mittel Roxadustat und Pamrevlumab unter anderem in der Indikation Bauchspeicheldrüsenkrebs zur Marktreife zu führen, dürfte die Aktie einen umfassenden Neubewertungsprozess durchlaufen. Für Mutige bleibt der Hot-Stock aus Ausgabe 38/2017 eine hochinteressante Depotbeimischung.