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08.03.2019 Benedikt Kaufmann

Axel Springer – die Talfahrt geht weiter

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Axel Springer

Axel Springer veröffentlicht nach eigenem Empfinden das „erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte“ – doch die Aktie fällt nach den Q4-Zahlen ungebremst weiter. Tatsächlich ist das Wachstum im Digitalgeschäft weniger schön, als es auf den ersten Blick scheint und auch der Ausblick kann nicht überzeugen.

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Springer kommt mit seiner Digitalstrategie voran – mittlerweile erlöst das Digitalgeschäft 71 Prozent des Konzernumsatzes. Beeindruckend ebenfalls das organische Wachstum der digitalen Medien von 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Jedoch liefern den Großteil des digitalen Wachstums nicht Bild oder Welt, sondern die Sparte Classifieds Media mit den Job- sowie Immobilienportalen und einem Umsatzzuwachs von 21,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Nachrichtenangebote – zusammengefasst in der Sparte News Media – schrumpften dagegen um knapp ein Prozent und bleiben ein Bremsklotz für das größte Verlagshaus Europas.

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Unternehmensführung bleibt überzeugt

"2018 haben wir alle Ziele erreicht und sie teilweise sogar übertroffen. Im Jahr 2019 wollen wir in Wachstum investieren, um eine langfristige Wertsteigerung zu sichern", sagte Springer-CEO Mathias Döpfner.

Der Ausblick auf 2019 fiel dennoch verhalten aus. Der Medienkonzern rechnet für 2019 mit einem Umsatzwachstum im niedrigen, einstelligen Prozentbereich. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) soll auf Vorjahresniveau liegen.

Den AKTIONÄR können diese Aussichten jedoch nicht überzeugen. Weder technisch noch fundamental betrachtet, besteht bei der Springer-Aktie Handlungsbedarf. Angesichts des herben Kursverlustes ist auch die Dividendenrendite von 4,6 Prozent nur ein kleiner Trost. Keine Empfehlung.

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