Nachdem seit letzter Woche auch Apple-Analyst Ming-Chi Kuo mit dem iPhone-Verkaufsstart im September rechnet, schien eine Verzögerung so gut wie ausgeschlossen. Doch neuen Informationen aus der südkoreanischen Tageszeitung Korea Held zufolge habe Apple sich doch erst für einen Vertriebsstart im November entschieden. Es wäre der Super-Gau!
Doch was ist der Grund? Wie vertraute Personen aus den Zuliefererkreisen berichtet, gebe es Probleme mit dem Fingerabdrucksensor. Ob dieser Entschlüsselungsmechanismus auf der Vorder- oder Rückseite Platz findet, bleibt offen. Entsprechend spät trifft Apple Entscheidungen zum finalen Design.
Hinzu kommen mögliche Probleme bei den OLED-Displays. KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo betonte bereits, dass durch mögliche Engpässe das neue Flaggschiffprodukt lediglich in einer limitierten Erstauflage in den Handel gelange, um den Termin einzuhalten und in den anschließenden Monaten die Produktion massiv hochzufahren. Doch schenkt man dem Korea Held glauben, läuft die OLED-Produktion von Samsung nicht auf Hochtouren. Daher sei es sehr wahrscheinlich, dass das Modell mit OLED-Display erst im November erhältlich ist.
Apple-Aktie überraschend stabil
Zu Handelsbeginn in den USA knickte die Apple-Aktie kurz ein, konnte sich jedoch schnell stabilisieren und schloss rund 1,4 Prozent fester. Fakt ist, dass CEO Tim Cook eine optimistische Prognose für das laufende dritte Quartal abgegeben hat, was wiederum für einen pünktlichen Vertriebsstart des iPhone 8 spricht. Anleger sollten vorerst Ruhe bewahren und sich nicht von diversen Gerüchten aus der Ruhe bringen lassen. An Bord bleiben!