Der iPhone-Hersteller ist in Kauflaune und übernimmt das Start-up Akonia Holographics. Für Apple ist es ein weiterer Schritt in den Augmented-Reality-Markt.
Der Techkonzern verstärkt seine Bemühungen im Bereich der sogenannten erweiterten Realität, die im Gegensatz zur virtuellen Realität die echte Umwelt des Nutzers mit Grafiken und Daten ergänzt. Insbesondere AR-Headsets oder AR-Brillen sollen dem Nutzer den Eintritt in die Augmented Reality ermöglichen.
Apple plant laut Medienberichten bereits 2020 den Markteintritt von solchen Produkten. Der Zukauf von Akonia Holographics, die ein beachtliches Know-How von mehr als 200 Patenten besitzen, sollte den Techkonzern weiter in der Entwicklung vorantreiben.
Das in Colorado ansässige Start-up wurde im Jahr 2012 von einer Handvoll Spezialisten gegründet und ist auf die Herstellung von besonders dünnen, transparenten und intelligenten Linsen spezialisiert. Die sogenannte „Holo Mirror“-Technologie soll farbige Bilder auf diese Linsen projizieren können.
Ken Anderson presenting @AHolographics at the #VentureSummitWest #AR meets Holograms #Innovation #Tech pic.twitter.com/PaCj4KcCs4
— youngStartupVentures (@youngstartupven) 3. März 2016
Apple-Chef Tim Cook zeigte sich zuletzt auf einer Telefonkonferenz sichtlich begeistert von der Augmented Reality. „Das ist eines dieser riesigen Dinge, auf die wir zurückblicken und die wir am Anfang bestaunen werden.“, so Cook.
Neben Apple haben aber auch Amazon, Alphabet und Facebook den Markt für Augmented Reality ins Visier genommen. Es wird also kein leichtes für den iPhone-Hersteller, sich gegen die restliche US-Tech-Elite durchzusetzen. Der Kampf um den Augmented-Reality-Markt bleibt spannend. Apple ist und bleibt aber weiterhin einer der Top-Favoriten des AKTIONÄR.