Die Aixtron-Aktie steuerte Ende 2018 ähnlich wie viele Wettbewerber auf ein neues Jahrestief zu. An der fundamentalen Situation hat sich bei dem Spezialanlagenbauer in den letzten Wochen aber nichts geändert. Das MArktumfeld ist von großer Unsicherheit geprägt. Die Gesellschaft profitiert aber von der weltweit zunehmenden Marktdurchdringung neuer Display- und Kommunikationstechnologien und könnte daher auch im herausfordernden Jahr 2018 positiv überraschen.
Für die britische Investmentbank Barclays überwiegen im europäischen Technologie-Hardware-Sektor derzeit noch die Risiken. Da sich dieser Trend auch im ersten Jahresviertel 2019 fortsetzen sollte, haben sie bei Aixtron ihre kurzfristigen Prognosen unter die Konsensschätzungen reduziert. Die nächsten belastbaren Zahlen vom Unternehmen gibt es offiziell erst Ende Februar. Die Schätzungen der Analysten für 2018 gehen weit auseinander.
Wie geht es weiter? DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Aber: Mit einem durchschnittlichen jährlichen Gewinnwachstum von über 30 Prozent ist die Bewertung mit einem 2019er-KGV von 25 keinesfalls zu hoch. Das erste Ziel bleibt der Bereich zwischen 10,00 und 10,50 Euro.
Fallen die Zahlen für 2018 nicht schlechter aus als erwartet und gibt es einen nicht zu pessimistischen Ausblick, dann könnte die Aktie im Anschluss - wie schon im Oktober - direkt Richtung zwölf Euro durchziehen. Wer auf der Long-Seite agieren will, sollte die Position aber mit einem engen Stopp unter dem Tief aus dem Oktober 2018 bei 7,64 Euro absichern.