Im vergangenen Jahr gelang dem Nischenphänomen E-Sports ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Mainstream. Jetzt soll aus dem professionellen Videospielen ein Milliardengeschäft werden. Laut den Marktforschern von Newzoo dürfte der Markt bis zum Jahr 2021 über 1,7 Milliarden Dollar umfassen. Zwei Profiteure sind schon jetzt top aufgestellt.
Das vergangene Jahr machte deutlich, dass E-Sports in den kommenden Jahren den Durchbruch schaffen könnte:
Tencent und Activision Blizzard sind top aufgestellt
Für Firmen wie Tencent oder Activision Blizzard ist der neue Milliardenmarkt eine Riesenchance. Die Chinesen verfügen mit „League of Legends“ über das erfolgreichste E-Sports-Ökosystem der Welt – allein die Finalspiele sahen über 200 Millionen Zuschauer. Auch beim aktuellen Erfolgstitel „Fortnite“ hat Tencent über eine 40 Prozent Beteiligung an Epic Games seine Finger im Spiel. Activision Blizzard hat sich dagegen mit der „Overwatch League“ eine Liga aufgebaut, in der allein der Verkauf von Lizenzen zwischen 30 und 60 Millionen Dollar pro Team einbringen könnte.
Kurstreiber E-Sports
Wer auf E-Sports setzen will, ist mit Tencent und Activision Blizzard gut beraten. Die Gaming-Konzerne können durch Franchise-Gelder und Sponsoring neue Umsatzquellen anzapfen. Das zusätzliche Wachstum dürfte sich auch auf den Aktienkurs auswirken. DER AKTIONÄR meint: Bei den Gaming-Favoriten gilt es langfristig dabeizubleiben. Denn nicht nur Videospiele haben den Sprung in den Mainstream geschafft, auch E-Sport sollte das gelingen.