FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Fortsetzung des Streiks des Lufthansa
Die Gewerkschaft Ufo fordert für die etwa 18 000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Regionaltochter Lufthansa Cityline im Kern 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen. Parallel laufen bei der Lufthansa unter anderem noch Tarifauseinandersetzungen mit Verdi für das Bodenpersonal.
Die Verhandlungen mit Verdi für die etwa 25 000 Beschäftigten am Boden sollen an diesem Mittwoch und Donnerstag (13./14.3.) fortgesetzt werden. Die Gewerkschaft verlangt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten bislang 10 Prozent angeboten hat. Vergleichsweise unstrittig ist nach vier Verhandlungsrunden eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro. Vergangene Woche waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks des Bodenpersonals bereits hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen./mar/DP/jha
Quelle: dpa-AFX