HERNDON (dpa-AFX) - Nach dem Einbruch in der Corona-Krise kommen die Autoverkäufe in den USA wieder in Fahrt - davon profitieren auch die deutschen Hersteller stark. Volkswagen
VW sprach nun vom besten Verkaufsergebnis in einem Quartal seit 1973. Bei den teureren Stadtgeländewagen konnte der deutsche Branchenriese die Auslieferungen sogar auf mehr als das Doppelte ausbauen. Mittlerweile macht der SUV-Absatz schon fast drei Viertel der in den Vereinigten Staaten verkauften VW-Autos aus. Seit einigen Jahren setzt der Hersteller dort vorwiegend auf schwergewichtigere und größere Modelle, die bei den US-Kunden besonders beliebt sind.
Die VW-Tochter Audi hat ihre US-Verkäufe in den drei Monaten bis Ende Juni sogar noch stärker erhöht. Der Premium-Anbieter setzte in diesem Zeitraum 66 995 Autos ab und damit 92 Prozent mehr als vor einem Jahr. Vor allem mit den SUVs der Q-Baureihe konnte Audi nach den Belastungen der Corona-Krise wieder Boden gut machen. Der ebenfalls zum VW-Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche lieferte 18 958 Autos aus, ein Plus von 55,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auch BMW
Deutlich weniger erfolgreich als die deutschen Hersteller schlug sich der US-Marktführer General Motors
GM rechnet damit, dass die Knappheit an Computerchips das Geschäft auch weiterhin bremsen wird. Die US-Wirtschaft nehme zwar Fahrt auf und die Nachfrage dürfte bis ins kommende Jahr hochbleiben, doch der Chipmangel dürfte weiterhin zu Komplikationen in der Lieferkette führen und das Angebot belasten, sagte GM-Chefökonomin Elaine Buckberg. Der zweitgrößte US-Hersteller Ford
Quelle: dpa-AFX