FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Finanzinvestor Permira macht beim Softwareanbieter Teamviewer
Das Papier verlor im frühen Xetra-Handel fast acht Prozent und fiel damit knapp unter den Platzierungspreis. Die Aktie hat ohnehin Mühe, sich von dem Absturz im Jahr 2021 zu erholen. Der Kurs hat seit Jahresbeginn zwar noch immer 14 Prozent an Wert gewonnen. Allerdings war die Aktie zur Hochphase der Corona-Pandemie im Jahr 2020 auch mehr als 50 Euro wert. Im Frühjahr 2022 hatte sie bei unter 8 Euro ihre Rekordtiefs verzeichnet.
Permira hatte bereits durch den Börsengang und den gestaffelten Verkauf von Anteilen in den Jahren danach 5,4 Milliarden Euro eingenommen. Durch die erneute Platzierung steigt der Gesamterlös des Finanzinvestors auf rund 5,6 Milliarden Euro. Dazu kommt noch das verbleibende 14-Prozent-Paket, das bei einem Kurs von 14 Euro noch mal rund 350 Millionen Euro wert ist.
Permira hatte Teamviewer 2014 für rund 870 Millionen Euro gekauft und dann im Herbst 2019 an die Börse gebracht. Alleine beim damals größten deutschen Tech-Börsengang seit dem Platzen der Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende hatte Permira 2,2 Milliarden Euro erlöst./zb/men/mne/tih
Quelle: dpa-AFX