KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Die Reederei A.P. Moller-Maersk
Moller-Maersk hatte bereits Anfang Mai die ursprüngliche Prognose angehoben, war damals aber noch davon ausgegangen, dass sich die Lage in der Schifffahrt zu Beginn des zweiten Halbjahres entspannt. Mittlerweile prognostizieren die Dänen, dass sich die "außergewöhnliche Marktsituation" auf See erst im Schlussquartal des laufenden Jahres normalisiert.
In der Folge erwartet der Konzern im Gesamtjahr nun ein bereinigtes operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) von rund 31 Milliarden Dollar (30,2 Mrd Euro) und damit 7 Milliarden Dollar mehr als bisher. Es ist auch mehr, als Analysten bisher auf dem Zettel hatten. Außerdem geht das Management um Konzernchef Soren Skou davon aus, dass sich der freie Mittelzufluss von ursprünglich über 19 Milliarden auf über 24 Milliarden Dollar verbessert.
Im zweiten Quartal verdiente Moller-Maersk an den hohen Frachtraten prächtig. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um gut die Hälfte auf 21,7 Milliarden Dollar. Das bereinigte operative Ergebnis lag mit 8,9 Milliarden Dollar mehr als doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor. Die Details zum Zahlenwerk will die Reederei an diesem Mittwoch vorlegen./lew/stw/jha/
Quelle: dpa-AFX