GREIFSWALD (dpa-AFX) - Nach einer Kühlpanne werden tausende Dosen Astrazeneca
Mitarbeiter eines Impfzentrums hatten bemerkt, dass der gelieferte Impfstoff zu kalt war. Er hatte eine Temperatur von unter null Grad, zugelassen ist laut Ministerium eine Spanne zwischen plus zwei und plus acht Grad. Daraufhin setzte das Gesundheitsministerium in Schwerin die Verwendung am Dienstag vorsorglich aus.
Bis zur Wiederaufnahme der Impfungen müssten die Lieferkette nachvollzogen und mögliche Fehlerquellen ausgeschlossen werden, betonte Minister Harry Glawe (CDU). Der vorsorglich nicht verwendete Impfstoff soll bis zur Klärung aller Hintergründe und möglicher Folgen weiter gelagert werden. Dann werde entschieden, wie mit den Dosen weiter verfahren wird. Bislang hätten in MV rund 2200 Menschen den Impfstoff erhalten. Glawe appellierte: "Wer sich unwohl fühlt, sollte vorsorglich den nächsten Arzt aufsuchen."/ili/DP/fba
Quelle: dpa-AFX