ERFURT (dpa-AFX) - Thüringen bleibt mit Blick auf einen wichtigen Wert das am schwersten von der Pandemie betroffene Bundesland. Mit etwa 125 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage fiel diese Inzidenz nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag nur minimal geringer aus als am Vortag (126,5). Bundesweit am zweithöchsten war der Wert am Dienstag in Sachsen-Anhalt mit rund 93, deutschlandweit lag er bei circa 65.
Allerdings war Thüringen laut RKI auch an der Spitze bei der Impfquote: Die Zahl der Erstimpfungen ist im Vergleich zu Montag um etwa 2430 auf rund 122 000 gestiegen. Damit lag die Impfquote bei 5,7 Prozent und über dem bundesweiten Wert von 5,1 Prozent. Bei den Zweitimpfungen, die zur Absicherung des Impfschutzes bei den bislang verwendeten Impfstoffen nötig ist, lag die Quote bei 2,8 Prozent und die Zahl bei rund 59 480 Geimpften. Einzelne Länder haben bei den Zweitimpfungen bereits eine höhere Quote; der Bundesdurchschnitt ist 2,6 Prozent. In Thüringen leben etwa 2,1 Millionen Menschen.
2879 Menschen sind bislang in Thüringen gestorben, bei denen das Sars-CoV-2-Virus nachgewiesen worden war. Das waren 16 Todesfälle mehr als am Montag.
Die Landkreise Hildburghausen (rund 252), Schmalkalden-Meiningen (rund 245), Saale-Orla-Kreis (rund 228) und Kyffhäuserkreis (rund 201) wiesen thüringenweit die höchste Sieben-Tage-Inzidenz auf. Am geringsten fiel sie in der Stadt Jena aus mit etwa 49./maf/DP/eas
Quelle: dpa-AFX