VERNIER (dpa-AFX) - Der Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan
Die beim organischen Wachstum mittelfristig angepeilt Bandbreite von 4 bis 5 Prozent wurde damit aber klar verfehlt. Auch die Erwartungen der Analysten wurden knapp nicht erreicht. Auch die operative Profitabilität litt. Der Betriebsgewinn (Ebitda) sank um 6,5 Prozent auf 763 Millionen Franken. Die entsprechende Marge ging auf 21,6 von 22,4 Prozent zurück. Am Ende blieb zum Halbjahr dennoch ein um zwei Prozent höherer Reingewinn von 449 Millionen Franken.
Die in der jüngeren Vergangenheit deutlich gestiegenen Rohstoffkosten gleicht Givaudan - wenn auch immer mit einer gewissen Verzögerung - durch Preisweitergaben an die Kunden aus. Dies wirkte sich auf die Halbjahreszahlen positiv aus. Die Volumenentwicklung blieb vom schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aber getrübt. Vor allem das Geschäft in Nordamerika blieb schwach.
Einen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr gibt Givaudan wie üblich nicht. Die mittelfristige Zielsetzung bleibt aber gültig. Demnach will Givaudan unter anderem ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 4 bis 5 Prozent pro Jahr erreichen./jl/rw/AWP/jha
Quelle: dpa-AFX