FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - MODERATE GEWINNE - Der Dax dürfte zur Wochenmitte weiter mit der runden Marke von 13 000 Punkten ringen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Mittwoch zwei Stunden vor dem Auftakt 0,51 Prozent höher auf 13 027 Punkte. Am Vortag hatte es der Dax nach zwischenzeitlich deutlichen Zuwächsen am Ende des Tages nicht geschafft, die 13 000 Zähler zu verteidigen. Für den August zeichnet sich gemessen an der vorbörslichen Indikation aktuell ein Verlust von etwa 3,4 Prozent ab. Dabei war das Barometer bis Mitte des Monats noch bis auf fast 14 000 Punkte geklettert, ehe Zins- und Rezessionssorgen gepaart mit der Energiekrise ihm wieder merklich zusetzten. Im Blick stehen am Mittwochvormittag die Verbraucherpreise in der Eurozone für den August. Die Inflation ist hoch, die Europäische Zentralbank (EZB) steht deshalb unter Druck, die Zinsen anzuheben. Es besteht dabei die Gefahr einer Rezession. Steigende Zinsen und Wirtschaftssorgen sind für Kursgewinne am Aktienmarkt keine guten Voraussetzungen. Die Inflationsdaten aus der Eurozone dürften auf die Entscheidung der EZB, die Zinsen auf der Sitzung in der kommenden Woche um 0,50 oder 0,75 Prozentpunkte zu erhöhen, einen deutlichen Einfluss haben, hieß es am Morgen von der Commerzbank.
USA: - VERLUSTE - An der Wall Street ist die Furcht vor einem starken wirtschaftlichen Abschwung weiter allgegenwärtig. Nach einer Talfahrt am Freitag und weiteren Abschlägen zu Wochenbeginn drehten die wichtigsten US-Indizes am Dienstag schnell in die Verlustzone und schlossen jeweils rund ein Prozent tiefer. Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel nach moderaten Gewinnen im frühen Handel letztlich um 0,96 Prozent auf 31 790,87 Punkte und bewegte sich damit auf dem Niveau von Ende Juli. Der marktbreite S&P 500 büßte 1,10 Prozent auf 3986,16 Punkte ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,13 Prozent auf 12 342,70 Zähler nach unten.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND VERLUSTE - Konjunktursorgen haben die Aktienmärkte Asiens am Mittwoch überwiegend belastet. In China verlor der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands zuletzt rund ein halbes Prozent und der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone gab um 0,2 Prozent. So bleibt die Stimmung in der chinesischen Industrie schlecht, wie der offizielle Einkaufsmanager-Index (PMI) zeigte. Die rigide Corona-Politik der Regierung und der durch eine Dürre bedingte Strommangel in Teilen des Landes hinterlassen Spuren. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank kurz vor Handelsende um ein halbes Prozent.
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DAX 12961,14 +0,53%
XDAX 12922,58 +0,04%
EuroSTOXX 50 3561,92 -0,24%
Stoxx50 3550,73 -0,93%
DJIA 31790,87 -0,96%
S&P 500 3986,16 -1,10%
NASDAQ 100 12342,70 -1,13%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
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Bund-Future 148,54 +0,05%
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DEVISEN:
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Euro/USD 1,0043 +0,29%
USD/Yen 138,44 -0,26%
Euro/Yen 139,03 +0,03%
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ROHÖL:
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Brent 100,01 +0,70 USD
WTI 92,54 +0,89 USD
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/mis
Quelle: dpa-AFX