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15.03.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER setzt nach Rekordumsatz sein Wachstum im Jahr 2022 fort (deutsch)

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Wacker Chemie

Wacker Chemie AG: WACKER setzt nach Rekordumsatz sein Wachstum im Jahr 2022 fort

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DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Jahresbericht
Wacker Chemie AG: WACKER setzt nach Rekordumsatz sein Wachstum im Jahr 2022
fort

15.03.2022 / 07:00
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* UMSATZ WÄCHST 2021 UM 32 PROZENT AUF 6,21 MRD. EUR, EBITDA MIT 1,54 MRD. EUR
MEHR ALS VERDOPPELT

* JAHRESERGEBNIS BETRÄGT 828 MIO. EUR

* DIVIDENDE STEIGT DEUTLICH AN AUF 8,00 EUR JE AKTIE UND ENTSPRICHT EINER
AUSSCHÜTTUNG VON 397 MIO. EUR

* FÜR 2022 RECHNET WACKER MIT KONZERNUMSATZ IN DER GRÖSSENORDNUNG VON 7
MRD. EUR

* EBITDA ZWISCHEN 1,2 MRD. EUR UND 1,5 MRD. EUR ERWARTET, BELASTUNGEN AUS
HÖHEREN ENERGIE- UND ROHSTOFFPREISEN VON VORAUSSICHTLICH RUND 1 MRD. EUR

* NETTO-CASHFLOW SOLL 2022 ERNEUT DEUTLICH POSITIV SEIN, ABER DEUTLICH
UNTER VORJAHR LIEGEN

* KONZERNJAHRESÜBERSCHUSS WIRD UNTER DEM WERT DES REKORDJAHRES 2021 LIEGEN

München, 15. März 2022 - Die Wacker Chemie AG hat das Jahr 2021 wie bereits
gemeldet mit neuen Bestwerten bei Umsatz, Ergebnis und Netto-Cashflow
abgeschlossen. Wie der Münchner Chemiekonzern bei der Vorlage seines
Geschäftsberichts heute bekannt gab, belief sich der Umsatz 2021 auf 6,21
Mrd. EUR (2020: 4,69 Mrd. EUR). Das sind 32 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Ausschlaggebend für den kräftigen Anstieg waren die in allen
Geschäftsbereichen höheren Verkaufspreise und Absatzmengen.
Währungsveränderungen haben die Umsatzentwicklung dagegen etwas gebremst.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich
im Geschäftsjahr 2021 mit 1,54 Mrd. EUR (2020: 666 Mio. EUR) mehr als
verdoppelt. Das entspricht einer EBITDA-Marge von 24,8 Prozent (2020: 14,2
Prozent). Neben den höheren Preisen und den gestiegenen Absatzmengen haben
Einsparungen aus dem laufenden Effizienzprogramm des Konzerns die
Ergebnisentwicklung im operativen Geschäft positiv beeinflusst. Die zum Teil
stark gestiegenen Preise für Rohstoffe und Energie haben das EBITDA dagegen
um rund 500 Mio. EUR gemindert.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) summierte sich im
vergangenen Geschäftsjahr auf 1,13 Mrd. EUR (2020: 263 Mio. EUR). Das entspricht
einer EBIT-Marge von 18,3 Prozent (2020: 5,6 Prozent). Der starke Anstieg im
Jahresvergleich ist vor allem eine Konsequenz des hohen EBITDA bei annähernd
gleichgebliebenen Abschreibungen Diese beliefen sich im Geschäftsjahr 2021
auf 404 Mio. EUR (2020: 404 Mio. EUR). Das Jahresergebnis 2021 beträgt 828 Mio.
EUR (2020: 202 Mio. EUR).

Bei der Dividende peilt das Unternehmen einen neuen Höchstwert an. Vorstand
und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 8,00 EUR je
Aktie vor. Damit schüttet WACKER entsprechend seiner Dividendenpolitik rund
50 Prozent des Jahresergebnisses aus. Bezogen auf die am 31. Dezember 2021
dividendenberechtigten Aktien entspricht die Bardividende einer
Ausschüttungssumme von 397 Mio. EUR. Bezogen auf den durchschnittlichen
Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr 2021 ergibt sich eine Dividendenrendite
von 6,0 Prozent.

In den kommenden Jahren will WACKER sein Wachstum beschleunigen. Im
Geschäftsjahr 2022 soll der Umsatz auf etwa 7 Mrd. EUR zulegen. Verantwortlich
dafür sind vor allem höhere Preise, höhere Absatzmengen im Chemiegeschäft
und positive Produktmixeffekte in allen Geschäftsbereichen. Das EBITDA des
Konzerns wird 2022 zwischen 1,2 Mrd. EUR und 1,5 Mrd. EUR erwartet und käme
damit am oberen Ende an die Größenordnung des Vorjahres heran. Hier belasten
höhere Preise für Energie und Rohstoffe die Ergebnisentwicklung
voraussichtlich mit rund 1 Mrd. EUR. Diese Mehrkosten sollen aber über
Preiserhöhungen zu einem wesentlichen Teil weitergegeben werden.
Einsparungen aus den laufenden Effizienzprogrammen des Unternehmens wirken
positiv auf die Ergebnisentwicklung. Der Jahresüberschuss des Konzerns wird
deutlich unter dem Vorjahr liegen.

In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres entwickelt sich das
Geschäft von WACKER weiter dynamisch. Die Nachfrage ist in allen
Geschäftsbereichen hoch. Sowohl der Konzernumsatz als auch das EBITDA liegen
klar über Vorjahr. Insgesamt rechnet WACKER im 1. Quartal 2022 mit einem
Konzernumsatz von rund 2 Mrd. EUR (Q1 2021: 1,36 Mrd. EUR). Das EBITDA des
Konzerns wird im 1. Quartal 2022 deutlich wachsen und im Vergleich zum
Vorjahr stärker steigen als der Umsatz. Hier machen sich vor allem die
höheren Preise sowie die weiterhin hohe Nachfrage positiv bemerkbar. Zudem
hat WACKER zum Jahresanfang noch von Konditionen bei Rohstoffen und Energie
profitiert, die bereits im vergangenen Jahr eingekauft worden sind.

"Bei aller Vorsicht, die wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen in der
Ukraine und der nach wie vor andauernden Pandemie geboten ist, gehen wir mit
Zuversicht ins Geschäftsjahr 2022", sagte Konzernchef Christian Hartel am
Dienstag in München. "Wir erwarten, dass sich unser Chemiegeschäft im
weiteren Jahresverlauf gut entwickeln wird. Wir rechnen hier mit höheren
Preisen, steigenden Absatzmengen und positiven Produktmixeffekten. Im
Polysiliciumgeschäft erwarten wir ebenfalls höhere Preise und einen besseren
Produktmix."

Mit Blick auf die Entwicklungen in Osteuropa gab Hartel seiner Betroffenheit
und Sorge Ausdruck: "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den
Menschen, die unter den Kampfhandlungen in der Ukraine leiden."

Welche Folgen sich politisch und wirtschaftlich aus dem Überfall Russlands
auf die Ukraine noch ergeben könnten, sei gegenwärtig nicht verlässlich
abzuschätzen, sagte Hartel. Die direkten Folgen auf der Absatzseite seien
überschaubar: "Alle GUS-Staaten zusammen stehen für weniger als 2 Prozent
des Konzernumsatzes", erläuterte der Vorstandschef. Sorge bereiteten dagegen
vor allem die bereits massiv gestiegenen Gas- und Strompreise.

Investitionen

Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2021 auf 344
Mio. EUR (2020: 224 Mio. EUR). Das sind 53 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Ein Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war auch im vergangenen Jahr der
Ausbau der Kapazitäten in den Chemiebereichen. Am chinesischen Standort
Nanjing errichtet WACKER gegenwärtig einen neuen Reaktor für Dispersionen
sowie einen Sprühtrockner für Dispersionspulver. Die Inbetriebnahme des
Dispersionsreaktors ist für die zweite Jahreshälfte geplant, der
Sprühtrockner soll 2023 die Produktion aufnehmen.

An seinem niederländischen Standort Amsterdam hat das Unternehmen in den
Aufbau von Kapazitäten für die Herstellung von Impfstoffen sowie in Anlagen
zur Produktion von Biopharmazeutika investiert.

Weitere Investitionsmittel flossen in eine Reihe kleiner und mittelgroßer
Projekte für Zwischen- und Endprodukte sowie in Infrastrukturmaßnahmen an
den Standorten Burghausen und Nünchritz.

Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern ist im Geschäftsjahr 2021 um 123
Beschäftigte gewachsen. Zum 31. Dezember 2021 waren weltweit 14.406
Mitarbeiter (31.12.2020: 14.283 Mitarbeiter) für WACKER tätig. An den
deutschen Standorten arbeiteten zum Stichtag 10.006 Mitarbeiter (2020:
10.096), im Ausland waren es 4.400 (2020: 4.187).

Netto-Cashflow, Nettofinanzschulden und Eigenkapitalquote

Der Netto-Cashflow von WACKER summierte sich 2021 auf 761 Mio. EUR (2020: 698
Mio. EUR) und wuchs damit gegenüber dem sehr starken Vorjahr nochmals um 9
Prozent. Ausschlaggebend für diesen Anstieg war der hohe Mittelzufluss aus
dem operativen Geschäft. Dabei hat die Einzahlung in eine
Treuhandgesellschaft zur teilweisen Finanzierung der von WACKER über
Direktzusagen eingegangenen Pensionszusagen den ausgewiesenen Netto-Cashflow
um 250 Mio. EUR gemindert. Bei dieser Einzahlung geht es um diejenigen
Firmenleistungen, die über die Grundversorgung der Pensionskasse der Wacker
Chemie VVaG hinausgehen. In der Bilanz wird dieser Betrag als Planvermögen
ausgewiesen und reduziert so die Pensionsrückstellungen in gleicher Höhe.
Diese liegen zum Jahresende 2021, auch aufgrund gestiegener
Diskontierungszinsen, bei 1,81 Mrd. EUR (31.12.2020: 2,71 Mrd. EUR). "Mit dem
neuen Planvermögen werden zukünftige Belastungen aus den Pensionszusagen
verringert, was sich positiv auf die Kennzahlen der Bilanz und den Cashflow
auswirken wird", hob Vorstandschef Christan Hartel hervor.

Die hohen Einzahlungen aus dem operativen Geschäft haben sich auch auf die
Nettofinanzposition des Konzerns positiv ausgewirkt. WACKER weist zum
Stichtag 31. Dezember 2021 ein Nettofinanzvermögen von 547 Mio. EUR
(31.12.2020: Nettofinanzschulden von 68 Mio. EUR) aus.

Die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns lag zum 31. Dezember 2021 bei 8,13 Mrd.
EUR (31.12.2020: 6,95 Mrd. EUR). Das ist ein Anstieg um 17 Prozent. Die größten
Veränderungen betreffen die Liquidität. WACKER weist zum 31. Dezember 2021
liquide Mittel in Höhe von 1,98 Mrd. EUR (31.12.2020: 1,34 Mrd. EUR) aus. Die
wesentlichen Gründe dafür sind der hohe Mittelzufluss aus dem operativen
Geschäft sowie erhaltene Anzahlungen für künftige Polysiliciumlieferungen.
Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital des Konzerns stark erhöht. Es
belief sich zum Bilanzstichtag auf 3,10 Mrd. EUR (31.12.2020: 1,69 Mrd. EUR).
Damit beträgt die Eigenkapitalquote 38 Prozent (31.12.2020: 24 Prozent).

Geschäftsbereiche

Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER SILICONES ist im Jahr 2021 um 16
Prozent gewachsen. Er belief sich auf 2,60 Mrd. EUR (2020: 2,24 Mrd. EUR). Dafür
verantwortlich sind höhere Preise, gestiegene Mengen sowie
Produktmixeffekte. Noch deutlich stärker zugelegt hat das EBITDA. Es wuchs
preis- und mengenbedingt um 43 Prozent auf 553 Mio. EUR (2020 388 Mio. EUR).

Der Umsatz von WACKER POLYMERS hat sich 2021 deutlich erhöht. Er stieg um 29
Prozent auf 1,67 Mrd. EUR (2020: 1,30 Mrd. EUR). Die Ursachen dafür sind
deutlich höhere Preise, höhere Absatzmengen und Produktmixeffekte. Das
EBITDA lag mit 253 Mio. EUR (2020: 271 Mio. EUR) um 7 Prozent unter dem Wert des
Vorjahres. Die stark gestiegenen Rohstoffpreise konnte der Geschäftsbereich
mit Preisanhebungen und höheren Absatzmengen nahezu ausgleichen.

Der Geschäftsbereich WACKER BIOSOLUTIONS konnte 2021 seinen Umsatz um 20
Prozent auf 296 Mio. EUR (2020: 246 Mio. EUR) steigern. Maßgeblich für den
Anstieg waren bessere Preise sowie höhere Absatzmengen bei
biopharmazeutischen Produkten und bei Cyclodextrinen. Das EBITDA liegt mit
39 Mio. EUR (2020: 38 Mio. EUR) leicht über Vorjahr. Hier wirkten sich
Integrationskosten für den neuen Standort in San Diego im Ergebnis aus.

Der Umsatz von WACKER POLYSILICON hat sich im Geschäftsjahr 2021 fast
verdoppelt. Er stieg um 93 Prozent auf 1,53 Mrd. EUR (2020: 792 Mio. EUR). Die
wesentlichen Gründe dafür sind deutlich gestiegene Preise, vor allem für
Solarsilicium, sowie höhere Absatzmengen. Noch wesentlich stärker wuchs das
EBITDA. Es hat sich mit 657 Mio. EUR (2020: 5 Mio. EUR) im Jahresvergleich
vervielfacht. Ausschlaggebend für den Ergebnisanstieg waren vor allem
wesentlich höhere Preise, höhere Absatzmengen, insbesondere bei Material für
die Halbleiterindustrie, sowie weitere Verbesserungen bei den
Herstellungskosten.

Ausblick

WACKER will in den kommenden Jahren sein Wachstum beschleunigen und stellt
dafür die Weichen.

"Ein erstes Ausrufezeichen haben wir mit unseren neuen, ambitionierten
Nachhaltigkeitszielen gesetzt, die wir Ende des vergangenen Jahres
vorgestellt haben", erläuterte Vorstandschef Christian Hartel. Nach seinen
Worten hat Nachhaltigkeit für WACKER zwei Aspekte: "Zum einen werden wir
unseren ökologischen Fußabdruck deutlich verbessern. Bis zum Jahr 2030
wollen wir unsere absoluten Treibhausgasemissionen um 50 Prozent senken. Zum
anderen eröffnen sich für uns durch die weiter zunehmende Bedeutung von
Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen attraktive Geschäftsperspektiven."

Mit seinen Anwendungen und Produkten, so Hartel weiter, biete der Münchner
Chemiekonzern seinen Kunden eine Vielzahl von Lösungen, die es ihnen möglich
machten, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. "Schon heute zahlen
mehr als zwei Drittel unseres gesamten Produktportfolios auf diesen
Werttreiber ein"; hob Hartel hervor.

Der Vorstandschef verwies in diesem Zusammenhang auch auf die neuen
Wachstumsziele, die WACKER bis 2030 erreichen will: "Unser einzigartiges,
lösungsgetriebenes und vielfältiges Produktportfolio eröffnet uns Chancen
für zusätzliches und profitables Geschäft, die wir entschlossen nutzen. Auch
unsere Kunden und die Märkte wollen das. Wir haben dazu viele positive
Signale von unseren Kunden erhalten. Wir werden unsere Kundennähe weiter
stärken. Sie ist der Schlüssel für unseren dauerhaften Erfolg." WACKER wird
seine neuen Wachstumsziele am 29. März im Rahmen eines Kapitalmarkttags
vorstellen.

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet WACKER mit einem Umsatz in der
Größenordnung von 7 Mrd. EUR. Das EBITDA wird zwischen 1,2 Mrd. EUR und 1,5 Mrd.
EUR erwartet. Dabei belasten höhere Preise für Energie und Rohstoffe die
Ergebnisentwicklung voraussichtlich mit rund 1 Mrd. EUR. Diese Mehrkosten
sollen aber über Preiserhöhungen zu einem wesentlichen Teil weitergegeben
werden. Die EBITDA-Marge wird voraussichtlich deutlich unter Vorjahr liegen.
Die Investitionen werden mit 550 Mio. EUR bis 600 Mio. EUR deutlich höher sein
als im Vorjahr. Sie liegen damit auch deutlich über den Abschreibungen, die
sich auf rund 400 Mio. EUR belaufen. Der Konzernjahresüberschuss wird deutlich
unter dem Vorjahr liegen. Der Netto-Cashflow soll deutlich positiv, aber
deutlich niedriger als im Vorjahr sein. Das Nettofinanzvermögen wird
deutlich unter dem Vorjahr erwartet, bleibt aber positiv.

In seinem Chemiegeschäft sieht WACKER für das laufende Jahr gute Chancen,
den Umsatz weiter zu steigern. WACKER SILICONES erwartet einen Umsatz von
etwa 3 Mrd. EUR, der Umsatz von WACKER POLYMERS soll bei etwa 2 Mrd. EUR liegen.
Die EBITDA-Marge der beiden Geschäftsbereiche erwartet WACKER auf dem Niveau
des Vorjahres.

WACKER BIOSOLUTIONS geht ebenfalls von einem Umsatzanstieg aus, der
voraussichtlich im niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen wird. Das
EBITDA soll leicht unter dem Vorjahr liegen, weil unter anderem höhere
Aufwendungen für Digitalisierung im Biopharma-Bereich die
Ergebnisentwicklung bremsen.

WACKER POLYSILICON erwartet für 2022 einen Umsatz von etwa 1,6 Mrd. EUR.
Ausschlaggebend dafür sind höhere Durchschnittspreise sowie ein weiter
verbesserter Produktmix. Das EBITDA wird voraussichtlich zwischen 330 Mio. EUR
und 500 Mio. EUR liegen.

Eckdaten WACKER-Konzern

Mio. EUR 2021 2020 Veränd.
in %
Ergebnis / Rendite
Umsatz 6.207,5 4.692,2 32,3
EBITDA 1 1.538,5 666,3 >100
EBITDA-Marge 2 (%) 24,8 14,2 n.a.
EBIT 3 1.134,3 262,8 >100
EBIT-Marge 2 (%) 18,3 5,6 n.a.

Finanzergebnis -40,7 -44,9 -9,4
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.093,6 217,9 >100
Jahresergebnis 827,8 202,3 >100
Ergebnis je Aktie (EUR) 16,24 3,81 >100
Kapitalrendite (ROCE) (%) 28,3 5,6 >100

Bilanz /Cashflow
Bilanzsumme 8.134,3 6.950,5 17,0
Eigenkapital 3.100,4 1.691,8 83,3
Eigenkapitalquote (%) 38,1 24,3 n.a.
Finanzierungsverbindlichkeiten 1.436,8 1.405,5 2,2
Nettofinanzvermögen / Nettofinanzschulden 4 -546,5 67,5 n.a.
Investitionen 5 343,8 224,4 53,2
Abschreibungen -404,2 -403,5 0,2
Netto-Cashflow 6 760,8 697,7 9,0

Forschung
Forschungsaufwand 164,2 156,6 4,9

Mitarbeiter
Personalaufwand 1.475,1 1.329,4 11,0
Mitarbeiter (Stand 31.12., Anzahl) 14.406 14.283 0,9
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen / Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern
vom Einkommen und vom Ertrag.
4 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.
5 Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien, ohne Nutzungsrechte.
6 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit und Cashflow aus
langfristiger Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere).

Hinweise für die Redaktionen: Der Bericht zum Geschäftsjahr 2021 steht auf
den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.

Die Bilanzpressekonferenz der Wacker Chemie AG findet in diesem Jahr
pandemiebedingt als hybride Veranstaltung statt. Sie können diese heute ab
10.30 Uhr im Internet unter folgendem Link verfolgen: www.wacker.com/presse

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür. Die
Inhalte dieser Presseinformation sprechen alle Geschlechter gleichermaßen
an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde,
Mitarbeiter) verwendet.

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
christof.bachmair@wacker.com

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15.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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1301881 15.03.2022

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Quelle: dpa-AFX

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