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27.05.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Gerry Weber International AG: Quartalsmitteilung: GERRY WEBER International AG steigert normalisiertes EBITDA trotz Lockdown in den ersten drei Monaten 2021 (deutsch)

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Gerry Weber International AG

Gerry Weber International AG: Quartalsmitteilung: GERRY WEBER International AG steigert normalisiertes EBITDA trotz Lockdown in den ersten drei Monaten 2021

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DGAP-News: Gerry Weber International AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht
Gerry Weber International AG: Quartalsmitteilung: GERRY WEBER International
AG steigert normalisiertes EBITDA trotz Lockdown in den ersten drei Monaten
2021

27.05.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Quartalsmitteilung: GERRY WEBER International AG steigert normalisiertes
EBITDA trotz Lockdown in den ersten drei Monaten 2021

- Online-Umsatz wächst deutlich um mehr als 54% auf EUR 9,1 Mio.

- Konzernumsatz geht coronabedingt um 45% auf EUR 46,4 Mio. zurück

- Normalisiertes EBITDA mit EUR -3,0 Mio. leicht über Vorjahr aufgrund
konsequenter Kostendisziplin

- Liquidität aktuell gesichert

- Prognose für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt

Halle/Westfalen, 27.05.2021 - Die GERRY WEBER International AG hat heute
ihre Quartalsmitteilung für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2021
vorgelegt. Die Quartalsmitteilung ist online zugänglich unter:

https://ir.gerryweber.com/websites/gerryweber/German/4200/quartalsberichte.html

Die Geschäftsentwicklung der GERRY WEBER International AG in den ersten drei
Monaten 2021 stand unter dem weiterhin starken Einfluss der weltweiten
Coronapandemie. Während die GERRY-WEBER-Filialen in einigen Ländern Europas
durchgehend geöffnet waren bzw. nach und nach wieder öffnen durften, waren
die Filialen in Deutschland im ersten Quartal fast ununterbrochen
geschlossen. Seit dem 8. März 2021 gibt es je nach regionalem
Infektionsgeschehen wechselnde Öffnungssituationen (z.B. zugelassene
Kundenzahl pro Filiale oder Einkauf nur mit vorher vereinbartem Termin,
negativem Testergebnis bzw. Impfung/Genesenenstatus). Insgesamt fehlen der
GERRY-WEBER-Gruppe im ersten Quartal 2021 deutschlandweit rund 55
Verkaufstage.

In Folge dessen erwirtschaftete die GERRY-WEBER-Gruppe im ersten Quartal
2021 einen Umsatz von EUR 46,4 Mio. (EUR 83,7 Mio. im ersten Quartal 2020).
Das entspricht einem Rückgang von rund 45% im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum 2020, der von den Auswirkungen der Coronapandemie noch
wenig betroffen war. Aufgrund des Lockdowns und intensiver Maßnahmen zur
Verkaufsförderung konnte der E-Commerce im ersten Quartal um rund 54%
zulegen auf EUR 9,1 Mio. (Vorjahr: EUR 5,9 Mio.). Im Retail ging der Umsatz
lockdownbedingt deutlich zurück auf EUR 20,1 Mio. (Vorjahr EUR 38,9 Mio.).
Mit den Wholesale-Handelspartnern erwirtschaftete GERRY WEBER entsprechend
einen Umsatz von EUR 26,3 Mio. (Vorjahr EUR 44,7 Mio.).

Der Rohertrag ging in den ersten drei Monaten weniger deutlich zurück und
betrug EUR 31,7 Mio. (Vorjahr: EUR 51,7 Mio.). Dementsprechend verbesserte
sich die Rohertragsmarge um 6,5 Prozentpunkte auf 68,3% (61,8% Vorjahr). Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte EUR 4,8
Mio. (Vorjahr: EUR 7,6 Mio.). Das um Effekte aus der Leasingbilanzierung
gemäß IFRS 16 normalisierte EBITDA (normalisiertes EBITDA) erreichte EUR
-3,0 Mio. und lag damit trotz des Umsatzrückgangs über dem Vorjahreswert von
EUR -3,5 Mio. Grund für die über Vorjahr liegende Ergebnisentwicklung sind
die umgesetzten Sparmaßnahmen und eine im Konzern konsequent gelebte
Kostendisziplin. Das Periodenergebnis im Konzern lag leicht unter Vorjahr
bei EUR -10,1 Mio. (Vorjahr: EUR -9,5 Mio.).

"Das erste Quartal 2021 war geprägt vom Lockdown und der Pandemie.
Gleichwohl ist es uns gelungen, unser normalisiertes EBTIDA gegenüber dem
Vorjahr leicht zu steigern. Das stimmt uns zuversichtlich, auf dem richtigen
Weg zu sein - die Restrukturierungen der vergangenen Jahre fangen an, sich
auszuzahlen", so Florian Frank, Chief Financial Officer (CFO) der GERRY
WEBER International AG. "Die Fortschritte bei den Impfungen sowie die
schrittweise geplante Aufhebung der Lockdowns lassen uns zudem vorsichtig
optimistisch sein, dass es auch im Einzelhandel bald wieder aufwärts geht",
so Florian Frank weiter.

Die GERRY-WEBER-Gruppe reagiert mit Finanzierungsmaßnahmen, der
Inanspruchnahme staatlicher Unterstützung sowie operativen Maßnahmen auf die
Krise. So hat das Unternehmen zur Sicherung der Liquidität im Februar eine
zusätzliche Kreditfazilität von EUR 5 Mio. aufgenommen sowie im März
staatliche Unterstützung ("Überbrückungshilfe III") von EUR 12 Mio.
beantragt und gewährt bekommen. "Wir werden situationsbedingt auch im
Jahresverlauf weitere Finanzierungsmaßnahmen, wie zusätzliche
Kreditfazilitäten oder staatliche Unterstützungsmaßnahmen, prüfen", so
Florian Frank.

Zu den in Anspruch genommenen staatlichen Unterstützungsleistungen gehört
weiterhin Kurzarbeit für die in Deutschland ansässigen Mitarbeiter*innen,
ähnliche Lösungen für Mitarbeiter*innen an ausländischen Standorten werden
entsprechend der dort geltenden gesetzlichen Möglichkeiten umgesetzt. Die
operativen Maßnahmen beinhalten unter anderem den Ausbau des
Online-Geschäfts in Verbindung mit einer stärkeren Vernetzung der
stationären Verkaufsflächen und digitalen Plattformen. Zur Senkung der
Mietkosten wurden und werden weiterhin Verhandlungen mit Vermietern geführt
sowie gesetzliche Regelungen genutzt. Darüber hinaus finden Gespräche über
mögliche Untervermietungen von Verkaufsflächen an Partner mit ergänzendem
Sortiment statt. Investitionen werden weiterhin kritisch geprüft und
gegebenenfalls verschoben. Ebenfalls Bestandteil der operativen Maßnahmen
sind seit Beginn der Pandemie umfassende Konzepte zur Erhaltung der
Gesundheit der Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Geschäftspartner*innen der
GERRY-WEBER-Gruppe.

Der Vorstand der GERRY WEBER International AG ist davon überzeugt, mit den
genannten Maßnahmen die Liquidität des Unternehmens und die Fortführung der
Geschäftstätigkeit sichern zu können. Dieser Annahme liegt ein
Planungszeitraum bis 2023 zugrunde. Für das Geschäftsjahr 2021 geht der
Vorstand unverändert von einem Konzernumsatz zwischen EUR 260 Mio. bis EUR
280 Mio. aus und beabsichtigt gleichzeitig, die Profitabilität des
Unternehmens gleichwohl weiter zu verbessern. Das normalisierte Konzern
EBITDA soll auf einen negativen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag
verbessert werden.

Im März wurde zudem ein Vorvertrag zum Verkauf des firmeneigenen
Logistikzentrums Ravenna Park unterzeichnet. Käufer ist die WB Logistik
GmbH, eine Gesellschaft von Christian Busch, Mehrheitsgesellschafter der
Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG mit Sitz in Solingen. Christian Busch
und GERRY WEBER planen, den Ravenna Park künftig gemeinsam zu nutzen. Damit
bleibt der Ravenna Park auch künftig Drehkreuz für die Distributionslogistik
mit der dann ehemaligen Belegschaft der GERRY WEBER Logistik GmbH. Die
Erlöse aus dem Verkauf des Ravenna Park stehen laut Insolvenzplan den
Insolvenzgläubigern der GERRY WEBER International AG zu.

Über die GERRY-WEBER-Gruppe
Die GERRY WEBER International AG mit Sitz in Halle/Westfalen ist mit rund
2.300 Mitarbeitern eines der größten Mode- und Lifestyleunternehmen Europas.
Das Unternehmen vertreibt weltweit trendorientierte Mode im Modern Classic
Mainstream in 59 Ländern. Zur GERRY-WEBER-Gruppe gehören neben der
gleichnamigen Marke GERRY WEBER die jüngere Marke TAIFUN und die
Plus-Size-Marke SAMOON. Weiterführende Informationen finden Sie online
unter: www.gerryweber.com

Pressekontakt
Kristina Schütze
Head of Corporate Communications / Pressesprecherin
Tel: +49 5201 185 320
Mobil: +49 172 577 5436
Mail: kristina.schuetze@gerryweber.com

Kontakt Investor Relations
Dr. Andrea Rolvering
Investor Relations
Mobil: +49 157 57103411
Mail: andrea.rolvering@gerryweber.com

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Gerry Weber International AG
Neulehenstraße 8
33790 Halle/Westfalen
Deutschland
Telefon: +49 (0)5201 185-0
Fax: +49 (0)5201 5857
E-Mail: ir@gerryweber.com
Internet: http://group.gerryweber.com
ISIN: DE000A255G36
WKN: A255G3
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (General
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Quelle: dpa-AFX

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