Deutsche EuroShop: 1. Quartal 2022 mit erfreulicher Geschäftsbelebung
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Deutsche EuroShop: 1. Quartal 2022 mit erfreulicher Geschäftsbelebung
12.05.2022 / 18:00
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Deutsche EuroShop: 1. Quartal 2022 mit erfreulicher Geschäftsbelebung
* Umsatzerlöse: 52,1 Mio. EUR (+0,3 %)
* EBIT: 39,3 Mio. EUR (+24,9 %)
* Konzernergebnis: 24,5 Mio. EUR / 0,40 EUR je Aktie
* EPRA Earnings: 31,3 Mio. EUR (+35,5 %)
* FFO je Aktie: 0,51 EUR je Aktie (+41,7 %)
Hamburg, 12. Mai 2022 - Der Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop (DES)
hat heute die Ergebnisse der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2022
vorgelegt. "Wir zuversichtlich, dass 2022 in einem viel geringeren Ausmaß
von der Corona-Pandemie betroffen sein wird", erklärt Vorstand Olaf Borkers.
"Wir erwarten ein Übergangsjahr zu einer neuen Normalität - operativ ebenso
wie im Umgang mit dem Coronavirus. Verlässliche Prognosen sind aber
schwierig. Für Unsicherheit sorgt der Krieg in der Ukraine."
Menschen kehren zurück in die Innenstädte, Einkaufszentren und Geschäfte
Im März 2022 waren Lockerungen der Corona-Regelungen in den Auslandsmärkten
der DES hilfreich. In Polen, der Tschechischen Republik sowie in Ungarn gibt
es aktuell fast keine Beschränkungen mehr. Auch die Maskenpflicht wurde dort
abgeschafft, während sie in Österreich Anfang März wieder eingeführt wurde.
In Deutschland ist die Situation seit Anfang April landesweit weitestgehend
gelockert, eine Maskenpflicht gibt es nur noch im öffentlichen
Personennahverkehr sowie in Altersheimen und Krankenhäusern.
In Bezug auf die Kundenfrequenzen war das erste Quartal erwartungsgemäß
deutlich besser (+100 %) als das Vorjahresquartal, das weitgehende
Lockdownphasen zu verzeichnen hatte. Verglichen mit dem von der Pandemie
unbeeinflussten ersten Quartal 2019 lagen die Besucherzahlen bei ca. 70 %.
"Die Menschen genießen die wiedergewonnene Einkaufsfreiheit und eine gewisse
Normalität. Sie kehren in die Innenstädte, Einkaufszentren und Geschäfte
zurück", stellt Vorstand Borkers zufrieden fest.
Collection-Ratio zurück auf Normalniveau
Die Umsätze der DES-Mieter lagen im ersten Quartal im Durchschnitt etwa bei
83 % des Niveaus von 2019. Mit einer Collection-Ratio von 99 % registrierte
das Management wieder fast das gewohnte Normalniveau für die vereinbarten
Zahlungseingänge.
EPRA Earnings stiegen um 35,5 %
Diese Entwicklungen zeigten sich auch in den Finanzkennzahlen des ersten
Quartals: Während der Umsatz nur leicht (+0,3 %) auf 52,1 Mio. EUR zulegte,
stiegen das Nettobetriebsergebnis (40,4 Mio. EUR, +24,0 %) und das EBIT (39,3
Mio. EUR, +24,9 %) gegenüber dem Vorjahresquartal signifikant an, da deutlich
geringere Wertberichtigungen auf Mietforderungen vorgenommen werden mussten.
Die Zinsaufwendungen konnten um 1,1 Mio. EUR (-10,9 %) reduziert werden. Das
Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT ohne Bewertung) erhöhte sich um 40,8
% auf 33,4 Mio. EUR und die EPRA Earnings um 35,5 % auf 31,3 Mio. EUR. Die um
Bewertungs- und Sondereffekte bereinigten FFO lagen mit gleichfalls 31,3
Mio. EUR um 39,1 % über dem Vorjahr. Die Konzernliquidität stieg seit
Jahresende 2021 von 328,8 Mio. EUR auf 356,6 Mio. EUR an.
FFO-Prognose bei 1,95 bis 2,05 EUR je Aktie
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand einen FFO von 1,95 bis
2,05 EUR je Aktie. Im Vergleich zu den Zeiten vor Corona hat er etwas
vorsichtigere Annahmen zu Mietausfällen getroffen und geht bei dieser
Prognose davon aus, dass die Pandemie-Situation ohne weitere
Geschäftsschließungen oder signifikante Einschränkungen des Centerbetriebs
nachhaltig unter Kontrolle gebracht werden kann. Der Krieg in der Ukraine
kann sich belastend auf Konsumverhalten, Lieferketten und letztlich das
Geschäft der DES auswirken. In der Prognose wird das bisher nicht
reflektiert, da mögliche Auswirkungen noch nicht quantifizierbar sind.
Vollständige Quartalsmitteilung
Die vollständige Quartalsmitteilung ist als PDF-Datei und als ePaper im
Internet abrufbar unter
www.deutsche-euroshop.de/ir
Internet-Übertragung der Telefonkonferenz
Die Deutsche EuroShop überträgt am Freitag, den 13. Mai 2022 um 10:00 Uhr
ihre englischsprachige Telefonkonferenz live als Webcast im Internet unter
www.deutsche-euroshop.de/ir
Deutsche EuroShop - Die Shoppingcenter-AG
Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die
ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das
SDAX-Unternehmen ist zurzeit an 21 Einkaufscentern in Deutschland,
Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u.
a. das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden
und die Galeria Baltycka in Danzig.
Wesentliche Konzernkennzahlen
in Mio. EUR 01.01.-31.- 01.01.-31.- +/-
03.2022 03.2021
Umsatzerlöse 52,1 51,9 0,3
%
Nettobetriebsergebnis (NOI) 40,4 32,5 24,0
%
EBIT 39,3 31,4 24,9
%
EBT (ohne Bewertungsergebnis1) 33,4 23,7 40,8
%
EPRA2 Earnings 31,3 23,1 35,5
%
FFO 31,3 22,5 39,1
%
Konzernergebnis 24,5 22,3 9,9
%
in EUR 01.01.-31.- 01.01.-31.- +/-
03.2022 03.2021
EPRA2 Earnings je Aktie 0,51 0,37 37,8
%
FFO je Aktie 0,51 0,36 41,7
%
Ergebnis je Aktie 0,40 0,36 11,1
%
Gewichtete Anzahl der ausgegebenen 61.783.594 61.783.594 0,0
Stückaktien %
in Mio. EUR 31.03.2022 31.12.2021 +/-
Eigenkapital3 2.408,9 2.377,8 1,3
%
Verbindlichkeiten 1.892,0 1.901,0 -0,5
%
Bilanzsumme 4.300,9 4.278,8 0,5
%
Eigenkapitalquote in %3 56,0 55,6
LTV-Verhältnis in %4 29,7 30,5
LTV-Verhältnis (quotal) in %4 32,4 33,3
Liquide Mittel 356,6 328,8 8,4
%
1 inklusive des Anteils der auf die
at-equity bilanzierten
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten
Unternehmen entfällt 2 European Public Real
Estate Association 3 inklusive Fremdanteile
am Eigenkapital 4 Loan to Value (LTV):
Verhältnis Nettofinanzverbindlichkeiten
(Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquide
Mittel) zu langfristigen Vermögenswerten
(Investment Properties und nach at-equity
bilanzierte Finanzanlagen). Der LTV (quotal)
wird dabei auf Basis des Konzernanteils an
den Tochterund Gemeinschaftsunternehmen
ermittelt.
Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennzahlen sind abrufbar unter
www.deutsche-euroshop.de/Investor-Relations/Service/Glossar
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Quelle: dpa-AFX