Aareal Bank erwartet nach Pandemie-bedingtem Verlustjahr wieder positives operatives Ergebnis für 2021 in dreistelliger Millionenhöhe
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DGAP-News: Aareal Bank AG / Schlagwort(e): Umsatzentwicklung/Vorläufiges
Ergebnis
Aareal Bank erwartet nach Pandemie-bedingtem Verlustjahr wieder positives
operatives Ergebnis für 2021 in dreistelliger Millionenhöhe
24.02.2021 / 07:04
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Aareal Bank erwartet nach Pandemie-bedingtem Verlustjahr wieder positives
operatives Ergebnis für 2021 in dreistelliger Millionenhöhe
- Im laufenden Jahr Rückkehr in die Gewinnzone durch deutlich höheren Zins-
und Provisionsüberschuss und signifikant niedrigere Risikovorsorge erwartet
- Konzernbetriebsergebnis im Geschäftsjahr 2020 wie angekündigt zweistellig
negativ mit minus 75 Mio. EUR
- Risikovorsorge 2020 Covid-19-bedingt deutlich aufgestockt, damit umfassend
Vorsorge für alle derzeit erkennbaren Risiken getroffen
- Dividendenpläne bekräftigt: Vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsicht und
der wirtschaftlichen Situation Ausschüttung von insgesamt 1,50 EUR je Aktie in
zwei Schritten geplant - Im ersten Schritt Dividendenvorschlag von 0,40 EUR je
Aktie für Hauptversammlung im Mai beabsichtigt
- Weitere Details zur Überprüfung von "Aareal Next Level" veröffentlicht:
Zusätzliche Wachstumschancen in allen drei Segmenten identifiziert, Ziel für
Konzernbetriebsergebnis 2023 in der Größenordnung von 300 Mio. EUR bestätigt
- CFO Marc Heß: "Wir müssen uns nicht neu erfinden, sondern haben einen
klaren Plan, wie wir Chancen für profitables Wachstum in allen unseren
Segmenten nutzen können."
Wiesbaden, 24. Februar 2021. Die Aareal Bank Gruppe erwartet nach einem
durch die Covid-19-Pandemie verursachten Jahresverlust 2020 im laufenden
Geschäftsjahr 2021 wieder ein positives Konzernbetriebsergebnis im
dreistelligen Millionenbereich. Wie kräftig die Ergebniswende ausfallen
wird, hängt vor allem davon ab, wie schnell die erwartete wirtschaftliche
Erholung Fuß fasst und wie sich demzufolge die Risikovorsorge entwickelt.
Die Aareal Bank geht aus heutiger Sicht für 2021 von einem gegenüber 2020
deutlich sinkenden, aber noch über dem langjährigen Durchschnitt liegenden
Risikovorsorgeniveau zwischen 125 und 200 Mio. EUR aus. Auf Basis einer
starken operativen Performance ergibt sich daraus eine prognostizierte,
angesichts der bestehenden Unsicherheiten noch breiten Spanne für das
Konzernbetriebsergebnis im Jahr 2021 von 100 bis 175 Mio. EUR.
Das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 hat das Unternehmen, wie angekündigt, mit
einem negativen Konzernbetriebsergebnis im zweistelligen Millionenbereich
abgeschlossen. Es beläuft sich nach vorläufigen, nicht testierten Zahlen auf
minus 75 Mio. EUR (Vorjahr: plus 248 Mio. EUR). Nach Steuern, Anteilen Dritter
und AT1-Kosten ergibt sich ein den Stammaktionären zugeordnetes
Konzernergebnis von minus 90 Mio. EUR (Vorjahr: 145 Mio. EUR). Das Ergebnis je
Aktie sank auf minus 1,50 Euro (Vorjahr: 2,42) Euro. Bei den Ergebniszahlen
ist zu berücksichtigen, dass der Nettogewinn aus dem Verkauf des
Minderheitenanteils an der Aareon von rund 180 Mio. EUR nicht in der Gewinn-
und Verlustrechnung, sondern erfolgsneutral direkt im Eigenkapital
abgebildet wird.
Der Jahresverlust 2020 geht maßgeblich auf eine signifikant erhöhte
Risikovorsorge von 344 Mio. EUR (2019: 90 Mio.EUR) zurück, von der allein 177
Mio. EUR auf das vierte Quartal entfielen. Aufgrund weltweit verlängerter und
verschärfter Lockdown-Maßnahmen und der dadurch verschlechterten
wirtschaftlichen Aussichten hat die Bank, wie bereits am 17. Januar 2021
kommuniziert, grundsätzlich alle Kreditengagements, in denen
Liquiditätsmaßnahmen gewährt wurden, in Stage 2 klassifiziert, das heißt:
mit Blick auf mögliche, aber noch nicht eingetretene Ausfallrisiken mit
Risikovorsorge belegt. Darüber hinaus wurde auch die Risikovorsorge in Stage
3 erhöht, also die Vorsorge für potenziell oder tatsächlich
leistungsgestörte Kredite. Insgesamt hat die Bank so der jüngsten
Verschärfung der Pandemie umfassend Rechnung getragen.
Finanzvorstand Marc Heß erklärte dazu: "Wir haben im Jahresabschluss 2020
alle heute erkennbaren Covid-19-Risiken umfassend verarbeitet, nachdem wir
mit dem erfolgreichen De-Risking der Vorjahre unser Kreditbuch bereits an
wichtigen Stellen bereinigt hatten. Wir blicken damit schon jetzt über die
akute Krise hinaus und sind gut aufgestellt für die wirtschaftliche
Erholungsphase, die im laufenden Jahr einsetzen und sich dann sukzessive
verstärken dürfte. Das ermöglicht es uns, die Chancen, die sich in dem
veränderten Umfeld ergeben, auch weiterhin konsequent zu nutzen."
Diesen Kurs hatte die Aareal Bank Gruppe bereits im zweiten Halbjahr 2020
eingeschlagen und unter anderem ihr Kreditportfolio bis an den oberen Rand
des Zielkorridors von 26 bis 28 Mrd. EUR ausgeweitet - im Rahmen ihrer
Risikostandards und bei weiterhin über den Erwartungen liegenden Margen im
Neugeschäft. Das Neugeschäftsvolumen kam mit 7,2 Mrd. EUR trotz Pandemie durch
die Nutzung attraktiver Opportunitäten nahe an das Vorjahresniveau (7,7 Mrd.
EUR) heran, im Wesentlichen aufgrund einer starken Performance im zweiten
Halbjahr. Auch die IT-Tochter Aareon stellte im abgelaufenen Jahr mit einem
erneuten Umsatzwachstum ihr Wachstumspotenzial und ihre Krisenfestigkeit
unter Beweis.
Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Entwicklung des operativen Geschäfts,
der intakten Zukunftsperspektiven der Gruppe insgesamt und ihrer soliden
Kapitalausstattung bekräftigt die Aareal Bank die Absicht, im Jahr 2021 für
das Geschäftsjahr 2020 in zwei Schritten eine Dividende von insgesamt 1,50 EUR
je Aktie ausschütten zu wollen. Der Vorstand beabsichtigt der
Hauptversammlung am 18. Mai 2021 eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie
vorzuschlagen. Dies erfolgt in Übereinstimmung mit der am 15. Dezember 2020
von der Europäischen Zentralbank veröffentlichten Vorgabe. Abhängig von der
weiteren wirtschaftlichen Entwicklung, den regulatorischen Anforderungen,
der Kapitalposition sowie der Risikosituation der Bank könnte dann eine
außerordentliche Hauptversammlung, die möglicherweise im vierten Quartal
2021 stattfinden würde, über die beabsichtigte verbleibende Ausschüttung von
1,10 Euro je Aktie entscheiden. Die Aareal Bank hat den angestrebten
Ausschüttungsbetrag in Höhe von insgesamt rund 90 Mio. EUR, wie bereits
kommuniziert, zum 31.12.2020 als Abzug im regulatorischen Kapital
berücksichtigt.
Strategic Review: Profitable Wachstumschancen in allen Segmenten
Die grundsätzliche Zuversicht des Vorstands wird durch die inzwischen
abgeschlossene 360-Grad-Überprüfung des strategischen Rahmens "Aareal Next
Level" gestützt. Erste Eckpunkte dazu hatte das Unternehmen ebenfalls
bereits am 17. Januar 2021 veröffentlicht.
Die wesentlichen Ergebnisse haben sich im weiteren Projektverlauf bestätigt:
Erstens sind Strategie und Geschäftsmodell auch in einem nach Überwindung
der Pandemie normalisierten Umfeld tragfähig. Es werden aber Anpassungen
vorgenommen, um die sich bietenden Chancen vollständig nutzen zu können und
die Effizienz zu erhöhen. Zweitens wird es mit den Adjustierungen der
Strategie möglich sein, bereits im Jahr 2023 - ohne Berücksichtigung
möglicher Akquisitionen - ein Konzernbetriebsergebnis in der Größenordnung
von 300 Mio. EUR zu erwirtschaften, sofern die Pandemie bis dahin vollständig
überwunden ist und sich die Risikosituation damit wieder normalisiert hat.
Auf dieser Basis errechnet sich eine Eigenkapitalrendite (RoE) in Höhe der
Kapitalkosten von rund 8 Prozent nach Steuern sowohl für die Gruppe als auch
für die Bank, bei einer unterstellten, im Marktvergleich
überdurchschnittlichen CET1-Referenzquote von rund 15 Prozent (Basel IV
phase-in, revised IRBA).
Chancen für profitables Wachstum sieht das Unternehmen dabei in allen drei
Segmenten:
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen soll die kontrollierte
Ausweitung des Portfoliovolumens unter Ausnutzung des flexiblen Ansatzes in
Bezug auf Länder, Assetklassen und Finanzierungsstrukturen fortgesetzt
werden, um die vorhandene Plattform besser auszunutzen: Ende 2021 werden
rund 29 Mrd. EUR und Ende 2022 rund 30 Mrd. EUR angepeilt - mit positiven
Effekten für den Zinsüberschuss, der bereits im laufenden Jahr spürbar
steigen soll. Dabei sieht die Aareal Bank in der post-Covid-Zeit verbesserte
Chancen für margenstarkes Geschäft, unter Beibehaltung der konservativen
Risikostandards.
Im Segment Consulting/Dienstleistungen Bank zielt die Aareal Bank vor allem
auf eine Ausweitung des eigenkapitalschonenden Geschäfts und damit auf eine
Steigerung des Provisionsüberschusses. Er soll bis 2025 auf etwa 50 Mio. EUR
verdoppelt werden. Erreichen will die Aareal Bank dies vor allem durch eine
Ausweitung des Produktangebots insbesondere im digitalen Bereich und durch
weitere strategische Partnerschaften. Festhalten will die Bank auch nach der
Strategie-Überprüfung an ihrem Einlagengeschäft, dessen Volumen auch
mittelfristig bei über 11 Mrd. EUR liegen soll. Die Einlagen stellen nicht nur
eine stabile, attraktive zusätzliche Refinanzierungsquelle dar, sondern
bieten auch erhebliches Potenzial für eine Ertragssteigerung im Falle einer
Zinswende, von der allerdings im Planungszeitraum nicht ausgegangen wird. Um
den neuen Anspruch des Segments zu unterstreichen, wird das Segment mit
Wirkung zum 1. Januar 2021 umbenannt in "Banking & Digital Solutions".
Für ihre erfolgreiche IT-Tochter Aareon zielt die Bank in den kommenden
Jahren auf eine weitere Stärkung der Marktposition als führendes
Software-Unternehmen für die Europäische Immobilienwirtschaft - und auf eine
signifikante Steigerung des Wert- und Ergebnisbeitrags für die Gruppe und
ihre Aktionäre. Gemeinsam mit dem Partner Advent International, der im
August 2020 eine Minderheitsbeteiligung an der Aareon erworben hatte, soll
das Wachstumstempo des Unternehmens weiter gesteigert werden - aus eigener
Kraft, also durch neue, insbesondere digitale Produkte und Lösungen sowie
verstärktes Up- und Cross-selling in der bestehenden Kundenbasis, aber auch
durch weitere diesbezügliche Akquisitionen. Bisher war die Aareon von einer
Verdopplung des Adjusted EBITDA bis 2025 auf 110 Mio. EUR ausgegangen. Auf
Basis des gemeinsam mit Advent erarbeiteten Wertschöpfungsprogramms wird nun
sogar ein Anstieg auf rund 135 Mio. EUR angestrebt. Der positive Beitrag
möglicher Zukäufe, für die sich die Aareon eine Fremdkapitallinie von bis zu
250 Mio. EUR gesichert hat, ist darin noch nicht berücksichtigt.
Neben den Wachstumsinitiativen für die drei Segmente nutzt die Aareal Bank
Gruppe weitere Hebel zur nachhaltigen Steigerung ihrer Profitabilität. Dazu
zählen die Optimierung des Funding-Mix und der Kapitalstruktur - wobei zu
Letzterem unter anderem die jüngst von der Aufsicht genehmigte Rückführung
eines Tier-II-Kapitals in Höhe von 300 Mio. EUR beiträgt, die noch im ersten
Quartal 2021 vollzogen werden soll. Hinzu kommt ein Bündel weiterer
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in Organisation, Prozessen und
Infrastruktur. Unter anderem sollen unter dem Stichwort "IT Next Level" die
Komplexität der IT-Infrastruktur weiter reduziert und Cloud-basierte
Anwendungen ausgebaut werden. Daneben ist eine bereichsübergreifende
Straffung der Führungsstrukturen vorgesehen.
In Kombination aller Maßnahmen soll 2023 eine Cost-Income-Ratio von weniger
als 40 Prozent im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen erreicht
werden, was auch im internationalen Vergleich einer Best-in-Class Quote
entspricht. Für die Umsetzung der strategischen Anpassungen veranschlagt die
Aareal Bank in den Jahren 2021 bis 2023 auf der Bankseite Aufwendungen von
insgesamt rund 10 Mio. EUR, denen allerdings Einmalerträge in ähnlicher
Größenordnung gegenüberstehen. Für die Aareon wird von Aufwendungen für die
Umsetzung ihres Wertschöpfungsprogramms für 2021 in Höhe von rund 8 Mio. EUR
ausgegangen.
CFO Marc Heß erklärte zum Strategie-Update: "Wir müssen uns nicht neu
erfinden, sondern haben einen klaren Plan, wie wir Chancen für profitables
Wachstum in allen unseren Segmenten nutzen und unsere Effizienz steigern
können. So werden wir nicht nur unser Ergebnis - auch gegenüber der
Vor-Corona-Zeit - substanziell verbessern. Dabei werden wir weiterhin
unserer strikten Risikostandards einhalten. So werden wir auch in der Lage
sein, Kapital für ein aktives Kapitalmanagement oder selektive Akquisitionen
freizusetzen. Flankiert wird all dies durch weitere Kosteneffizienzmaßnahmen
und eine noch stärkere Ausrichtung unseres Geschäfts an ESG-Kriterien, wofür
wir als Langfristfinanzierer prädestiniert sind. Im Ergebnis wird die Aareal
Bank Gruppe in den kommenden Jahren nicht nur stärker und profitabler,
sondern auch nachhaltiger werden als heute."
Geschäftsjahr 2020: Robustes operatives Geschäft in allen Segmenten
Im Geschäftsjahr 2020 lag der Zinsüberschuss mit 512 Mio. EUR aufgrund des im
Jahresverlauf niedrigeren Kredit- und Wertpapierportfolios, das insbesondere
aufgrund der De-Risking Maßnahmen in 2019 zurückzuführen ist, unter dem
Vorjahreswert (533 Mio. EUR). Zum Jahresende stieg der Zinsüberschuss parallel
zum Portfoliowachstum allerdings wieder an. Er enthält zudem einen
anteiligen Zinsbonus aus dem Programm für gezielte längerfristige
Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO 3 - Targeted Long-term Refinancing
Operations 3) in Höhe von 11 Mio. EUR.
Die Risikovorsorge belief sich im Wesentlichen aufgrund der nachteiligen
wirtschaftlichen Auswirkungen in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie auf
344 Mio. EUR und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 90 Mio. EUR. Dies
ist auch auf die bereits beschriebenen Maßnahmen im Zusammenhang mit der
jüngsten Verschärfung der Pandemie zurückzuführen.
Der Provisionsüberschuss stieg durch das Umsatzwachstum der Aareon und im
Segment Consulting/Dienstleistungen Bank auf 234 Mio. EUR (Vorjahr: 229 Mio.
EUR) an. Das Abgangsergebnis von 28 Mio. EUR (Vorjahr: 64 Mio. EUR) resultierte im
Wesentlichen aus marktbedingten Effekten aus vorzeitigen Kreditrückzahlungen
Das Vorjahr enthielt positive Einmaleffekte aus Adjustierungen im
Treasury-Portfolio.
Das Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl war ebenfalls Covid-19-bedingt
belastet. Es lag inklusive des Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen bei
insgesamt -26 Mio. EUR (Vorjahr: -3 Mio. EUR). Der Rückgang resultierte im
Wesentlichen aus kreditrisikoinduzierten Bewertungsverlusten von
ausgefallenen Immobiliendarlehen, die im Ergebnis aus Finanzinstrumenten
fvpl ausgewiesen werden.
Der Verwaltungsaufwand ging trotz gestiegener Kosten im Zusammenhang mit dem
Wachstum der Aareon unter anderem durch Kostenersparnisse im Zusammenhang
mit der Covid-19-Pandemie auf 469 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 488 Mio. EUR). Im
Vorjahreswert waren noch laufende Kosten und Integrationsaufwendungen im
Zusammenhang mit der Integration der Düsselhyp enthalten.
Das sonstige betriebliche Ergebnis von -11 Mio. EUR (Vorjahr: 2 Mio. EUR) wurde
Covid-19-bedingt mit Wertanpassungen bei Immobilien im Eigenbestand
belastet.
Insgesamt ergab sich für das Geschäftsjahr 2020 ein Konzernbetriebsergebnis
in Höhe von
-75 Mio. EUR (Vorjahr: 248 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung von Erträgen aus
Ertragsteuern von
6 Mio. EUR, und des den nicht beherrschenden Anteilen zurechenbaren
Ergebnisses (5 Mio. EUR) betrug das auf die Eigentümer der Aareal Bank AG
entfallende Konzernergebnis -74 Mio. EUR (Vorjahr: 161 Mio. EUR). Unter der
Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe
ergibt sich ein den Stammaktionären zugeordnetes Konzernergebnis von -90
Mio. EUR (Vorjahr: 145 Mio. EUR). Das Ergebnis je Stammaktie betrug -1,50 EUR
(Vorjahr: 2,42 EUR).
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen erzielte die Aareal Bank
in einem durch die Pandemie beeinflussten Umfeld mit starken Unsicherheiten
ein Neugeschäftsvolumen in Höhe von 7,2 Mrd. EUR (Vorjahr: 7,7 Mrd. EUR). Das
Neugeschäftsvolumen lag damit trotz der widrigen Umstände in dem
ursprünglichen Zielkorridor von 7 bis 8 Mrd. EUR. Das Margenziel für das
Gesamtjahr 2020 von durchschnittlich 180 bis 190 Basispunkten (vor
Währungseffekten) wurde mit durchschnittlich rund 220 Basispunkten deutlich
übertroffen. Dies unterstreicht die Fähigkeit der Aareal Bank zur flexiblen
Allokation von Neugeschäft in attraktive Märkte bei einem gleichzeitig hohen
Qualitätsanspruch: Die durchschnittlichen Beleihungsausläufe (LTV) der
Kredite im Neugeschäft verblieben auf dem guten Niveau von 58 Prozent
(Q4/2020: 56 Prozent). Der größte Neugeschäftsanteil entfiel mit 36,1 %
(Vorjahr: 49,5 %) auf Büroimmobilien. Danach folgten Logistikimmobilien mit
26,5 %, deren Neugeschäftsanteil gegenüber dem Vorjahr spürbar wuchs
(Vorjahr: 9,9 %).
Das Portfoliovolumen stieg aufgrund der erfolgreichen
Neugeschäftsaktivitäten auf 27,8 Mrd. EUR (Vorjahr: 26,7 Mrd. EUR). Es lag damit
wie erwartet und trotz Währungseffekten am oberen Ende des avisierten
Zielkorridors von 26 bis 28 Mrd. EUR. Die durchschnittlichen
Beleihungsausläufe der Kredite im Portfolio stiegen trotz umfassender
Neubewertungen lediglich auf 60 Prozent (Vorjahr: 57%). Das Betriebsergebnis
im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen belief sich auf -99 Mio. EUR
(Vorjahr: 276 Mio. EUR).
Im Segment Consulting/Dienstleistungen Bank blieb das Volumen der Einlagen
der Wohnungswirtschaft im Geschäftsjahr 2020 mit durchschnittlich 11,0 Mrd.
EUR auf einem hohen Niveau (Vorjahr: 10,7 Mrd. EUR). Dabei verbesserte sich die
Gesamtstruktur der Einlagen weiter. Die sehr stabilen Mietkautionseinlagen
stiegen auf über 2 Mrd. EUR an. Der Zinsüberschuss im Segment erhöhte sich im
vergangenen Jahr auf 39 Mio. EUR (Vorjahr: -15 Mio. EUR), hauptsächlich aufgrund
einer geänderten Modellierung und einer Anpassung der Verrechnungspreise, in
denen sich die hohe Bedeutung der Einlagen als stabile Refinanzierungsquelle
für die Bank widerspiegelt. Der Provisionsüberschuss konnte im abgelaufenen
Geschäftsjahr erfolgreich von 23 Mio. EUR auf 26 Mio. EUR gesteigert werden.
Zugleich wurden im zurückliegenden Geschäftsjahr weitere
Geschäftsmöglichkeiten zum Beispiel durch das Joint Venture mit ista
("objego") erschlossen sowie eine Reihe neuer Produkte wie Aareal Meter,
Aareal Exchange und Payment Platform oder Aareal Connected Payments
erfolgreich im Markt platziert.
Insgesamt ergab sich aufgrund der anhaltenden Belastungen aus dem
Niedrigzinsumfeld für das Segment Consulting/Dienstleistungen Bank ein
Betriebsergebnis von -3 Mio. EUR (Vorjahr: -65 Mio. EUR). Aufgrund höherer
kurzfristiger Zinsen und durch Kostenersparnisse im Zusammenhang mit der
Covid-19-Pandemie fiel das Segmentbetriebsergebnis damit auch deutlich
besser als erwartet aus.
Im Segment Aareon verzeichnete die Aareon erneut ein Umsatzwachstum und
stellte damit im zurückliegenden Geschäftsjahr ihre starke Marktstellung und
hohe Resilienz unter Beweis: Die Umsatzerlöse der Tochtergesellschaft der
Aareal Bank stiegen im Geschäftsjahr 2020 trotz Covid-19 um 2 Prozent auf
258 Mio. EUR (Vorjahr: 252 Mio. EUR), wobei die Dynamik im digitalen Geschäft
mit einem Zuwachs von 19 Prozent weiter besonders hoch war. Damit trieb die
Aareon weiterhin maßgeblich den Anstieg des Provisionsüberschusses im
Konzern. Insgesamt fielen die Covid-19 bezogenen Belastungen geringer aus,
als ursprünglich erwartet. Der Verkauf des 30%igen-Minderheitsanteils an der
Aareon an Advent International wurde im Oktober 2020 erfolgreich vollzogen.
Im Dezember 2020 erwarb Aareon als erste mit Advent International gemeinsam
getätigte Akquisition die Arthur Online Ltd mit Sitz in London. Das Ergebnis
(Adjusted EBITDA) der Aareon bewegte sich trotz Covid-Belastungen und
planmäßig forcierter Zukunftsinvestitionen mit 62 Mio. EUR annährend auf
Vorjahresniveau (64 Mio. EUR).
Erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten - Solide Kapitalausstattung
Die Aareal Bank Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2020 erfolgreich am
Kapitalmarkt refinanziert und verfügt sowohl über eine hohe
Liquiditätsposition als auch über gut diversifizierte
Refinanzierungsquellen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten insgesamt 2,1
Mrd. EUR an mittel- und langfristigen Mitteln aufgenommen werden. Davon
entfielen 0,5 Mrd. EUR auf Pfandbriefe und 1,6 Mrd. EUR auf Anleihen (1,4 Mrd. EUR
Senior-preferred und 0,2 Mrd. EUR Senior-non-preferred). Im zweiten Quartal
2020 beteiligte sich die Aareal Bank aufgrund der sehr attraktiven
Refinanzierungskonditionen zudem am Programm für gezielte längerfristige
Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO 3 - Targeted Long-term Refinancing
Operations 3) und nahm 4,3 Mrd. EUR im Rahmen des TLTRO 3 auf.
Die Aareal Bank ist weiterhin sehr solide kapitalisiert. Die harte
Kernkapitalquote (CET 1) lag trotz des gesteigerten Portfolios und der
Belastungen aus Corona-Effekten bei auch im internationalen Vergleich
komfortablen 18,8 Prozent (31.12.2020: 19,6 Prozent). Darin in Abzug
gebracht sind bereits die angestrebten Dividendenzahlungen. Die
Gesamtkapitalquote belief sich auf 28,0 Prozent (31.12.2019: 29,9 Prozent).
Die unter Berücksichtigung des finalen Rahmenwerks des Baseler Ausschusses
ermittelte harte Kernkapitalquote (sogenannte Basel IV phase-in Quote) lag
bei 17,3 Prozent (31.12.2019: 17,1 Prozent).
Erläuterungen zur vorläufigen Gewinn- und Verlustrechnung des vierten
Quartals 2020
Nach den vorläufigen, untestierten Zahlen betrug der Zinsüberschuss im
Schlussquartal 2020 139 Mio. EUR (Q4/2019: 130 Mio. EUR) nach 128 Mio. EUR im
Vorquartal. Er zog damit wie erwartet deutlich an, insbesondere aufgrund des
Portfoliowachstums sowie TLTRO-Effekten.
Das Abgangsergebnis lag mit 9 Mio. EUR deutlich unter dem Wert des
Vorjahresquartals (Q4/2019: 22 Mio. EUR). Es resultiert im Wesentlichen aus
Effekten aus vorzeitigen Kreditrückzahlungen. Das Vorjahresergebnis enthielt
einen positiven Einmalertrag aus der Adjustierung des Treasury-Portfolios in
Höhe von rund 10 Mio. EUR.
Im vierten Quartal belief sich die Risikovorsorge auf 177 Mio. EUR und lag
damit wie kommuniziert Pandemie-bedingt deutlich über dem Niveau des
Vorjahresquartals (Q4/2019: 35 Mio. EUR). Der Provisionsüberschuss lag mit 66
Mio. EUR leicht über dem Vorjahreswert (Q4/2019: 65 Mio. EUR). Der
Verwaltungsaufwand im Konzern betrug im vierten Quartal 117 Mio. EUR (Q4/2019:
118 Mio. EUR).
Per Saldo ergab sich im vierten Quartal ein Konzernbetriebsergebnis von -99
Mio. EUR (Q4/2019: 62 Mio. EUR). Nach Erträgen aus Ertragssteuern in Höhe von 13
Mio. EUR betrug das Konzernergebnis -86 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung des den
nicht beherrschenden Anteilen zurechenbaren Ergebnisses (3 Mio. EUR) sowie
unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung der
AT1-Anleihe (4 Mio. EUR) ergab sich ein den Stammaktionären zugeordnetes
Konzernergebnis von -93 Mio. EUR (Q4/2019: 38 Mio. EUR).
Ausblick: Für 2021 Rückkehr in die Gewinnzone erwartet
Im Geschäftsjahr 2021 wird für die Aareal Bank Gruppe - neben den
strategischen Initiativen und Maßnahmen im Rahmen von "Aareal Next Level" -
im Vordergrund stehen, die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie gemeinsam mit
ihren Kunden bestmöglich zu bewältigen. Dabei wird es entscheidend darauf
ankommen, wie schnell die einsetzende realwirtschaftliche Erholung an Tempo
gewinnt. Die Aareal Bank Gruppe hält an dem "swoosh"-förmigen Verlauf der
Entwicklung fest und geht von einer deutlichen Erholung im laufenden Jahr
und in 2022 aus.
Basierend auf dieser Annahme und nach heutigem Ermessen erwartet die Aareal
Bank Gruppe im Gesamtjahr 2021 trotz einer hohen Risikovorsorge ein deutlich
positives Betriebsergebnis in einer Spanne von 100 bis 175 Mio. EUR (2020: -75
Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie (EpS) wird auf dieser Basis zwischen 0,70 EUR
bis 1,50 EUR erwartet (2020: -1,50 EUR). Diese Prognose ist im gegenwärtigen
Umfeld naturgemäß mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, vor allem mit
Blick auf die unterstellte Dauer und Intensität der Krise, das Tempo der
Erholung und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Kunden sowie auf
bestehende bilanzielle und regulatorische Unsicherheiten und die Möglichkeit
nicht verlässlich vorhersehbarer einzelner Kreditausfälle. Ebenso sind
Effekte aus der möglichen punktuellen Fortsetzung des beschleunigten
De-Riskings nicht enthalten.
Gegenüber dem Vorjahr wird ein deutlicher Anstieg der Erträge erwartet. Der
Zinsüberschuss soll aufgrund des gestiegenen und weiter steigenden
Kreditportfolios anziehen und in einer Spanne von 550 bis 580 Mio. EUR liegen
(2020: 512 Mio. EUR). Der Provisionsüberschuss dürfte insbesondere aufgrund
des Wachstums der Aareon weiter steigen und in einer Spanne von 250 bis 270
Mio. EUR liegen (2020: 234 Mio. EUR). Auf Basis des angenommenen
"swoosh"-Szenarios geht die Aareal Bank von einer Risikovorsorge in einer
Spanne von 125 bis 200 Mio. EUR aus (2020: 344 Mio. EUR). Die Unsicherheiten
sind in diesem Posten jedoch aufgrund der der Covid-19 Pandemie deutlich
höher als üblich. Der Verwaltungsaufwand sollte aufgrund des Wegfalls der
Covid-19 bedingten Kostenersparnisse des Vorjahres, des geplanten Wachstums
der Aareon und der Initiativen aus dem Strategic Review in einer Spanne von
520 bis 540 Mio. EUR liegen (2020: 469 Mio. EUR).
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen wird bei entsprechenden
Marktbedingungen und vorbehaltlich Währungskursschwankungen eine
Portfoliogröße von rund 29 Mrd. EUR am Jahresende erwartet. Daraus abgeleitet
plant die Aareal Bank ein Neugeschäftsvolumen von 7 bis 8 Mrd. EUR. Für das
Segment Banking & Digital Solutions (bisher: Consulting/Dienstleistungen
Bank) geht die Aareal Bank von einem weiteren leichten Wachstum des
Provisionsüberschusses aus (2020: 26 Mio. EUR) und erwartet ein
durchschnittliches wohnungswirtschaftliches Einlagenvolumen von rund 11 Mrd.
EUR. Für die Aareon wird für das laufende Jahr eine deutliche Steigerung des
Umsatzes auf 276 bis 280 Mio. EUR (2020: 258 Mio. EUR) erwartet. Der Adjusted
EBITDA dürfte sich mit 63 bis 65 Mio. EUR weiter erhöhen (2020: 62 Mio. EUR).
Diese Prognose beinhaltet keine Effekte aus zukünftigen M&A-Transaktionen.
Ansprechpartner
Sven Korndörffer
Telefon: +49 611 348 2306
sven.korndoerffer@aareal-bank.com
Christian Feldbrügge
Telefon: +49 611 348 2280
christian.feldbruegge@aareal-bank.com
Über die Aareal Bank Gruppe
Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist ein führender
internationaler Immobilienspezialist. Sie bietet smarte Finanzierungen,
Software-Produkte sowie digitale Lösungen für die Immobilienbranche und
angrenzende Industrien und ist auf drei Kontinenten - in Europa, Nordamerika
und Asien/Pazifik - vertreten. Die Muttergesellschaft des Konzerns ist die
im MDAX gelistete Aareal Bank AG. Unter ihrem Dach sind die Unternehmen der
Gruppe in den drei Geschäftssegmenten Strukturierte
Immobilienfinanzierungen, Banking & Digital Solutions und Aareon gebündelt.
Das Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen umfasst die
Immobilienfinanzierungs- und Refinanzierungsaktivitäten der Aareal Bank
Gruppe. Hier begleitet sie Kunden bei großvolumigen Investitionen in
gewerbliche Immobilien. Dabei handelt es sich vor allem um Bürogebäude,
Hotels, Shoppingcenter, Logistik- und Wohnimmobilien sowie
Studierenden-Appartements. Im Geschäftssegment Banking & Digital Solutions
bietet die Aareal Bank Gruppe Unternehmen aus der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft sowie der Energiewirtschaft als Digitalisierungspartner
umfassende Beratungsservices und Produktlösungen an und bündelt es mit
klassischem Firmenkunden-Banking und Einlagengeschäft. Die
Tochtergesellschaft Aareon, der führende Anbieter von ERP-Software und
digitalen Lösungen für die europäische Immobilienwirtschaft und ihre
Partner, bildet das dritte Geschäftssegment. Sie bietet wegweisende und
sichere Beratungs-, Software und Service-Lösungen zur Optimierung der
IT-gestützten Geschäftsprozesse sowie zum Ausbau von Geschäftsmodellen. Das
digitale Angebotsportfolio Aareon Smart World vernetzt Unternehmen der
Immobilienwirtschaft und angrenzender Branchen mit Kunden, Mitarbeitern und
Geschäftspartnern sowie technischen Geräten in Wohnungen und Gebäuden.
Gewinn- und Verlustrechnung der Aareal Bank Gruppe
Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020
(untestiert, nach IFRS)
01.01.-31.- 01.01.-31.- Verän-
12.2020 12.2019 derung
Mio. EUR Mio. EUR %
Zinsüberschuss 512 533 -4
Risikovorsorge 344 90 282
Provisionsüberschuss 234 229 2
Abgangsergebnis 28 64 -56
Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl -32 1
Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen 6 -4 -250
Ergebnis aus at equity bewerteten 1 1 0
Unternehmen
Verwaltungsaufwand 469 488 -4
Sonstiges betriebliches Ergebnis -11 2
Betriebsergebnis -75 248 -130
Ertragsteuern -6 85 -107
Konzernergebnis -69 163 -142
Nicht beherrschenden Anteilen 5 2 150
zurechenbares Konzernergebnis
Eigentümern der Aareal Bank AG -74 161 -146
zurechenbares Konzernergebnis
Ergebnis je Aktie (EpS)
Eigentümern der Aareal Bank AG -74 161 -146
zurechenbares Konzernergebnis 1)
davon Stammaktionären zugeordnet -90 145 -162
davon AT1-Investoren zugeordnet 16 16
Ergebnis je Stammaktie (EUR) -1,50 2,42 -162
Ergebnis je AT1-Anteil (EUR) 0,16 0,16
1) Die Ergebniszuordnung erfolgt unter der Annahme einer zeitanteiligen
Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe.
Gewinn- und Verlustrechnung der Aareal Bank Gruppe
Vorläufige Zahlen des vierten Quartals 2020
(nach IFRS)
4. 4. Verände-
Quartal Quartal rung
2020 2019
Mio. EUR Mio. EUR %
Zinsüberschuss 139 130 7
Risikovorsorge 177 35 406
Provisionsüberschuss 66 65 2
Abgangsergebnis 9 22 -59
Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl -21 -4 425
Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen 2 0
Ergebnis aus at equity bewerteten 1 1 0
Unternehmen
Verwaltungsaufwand 117 118 -1
Sonstiges betriebliches Ergebnis -1 1 -200
Betriebsergebnis -99 62 -260
Ertragsteuern -13 20 -165
Konzernergebnis -86 42 -305
Nicht beherrschenden Anteilen 3 0
zurechenbares Konzernergebnis
Eigentümern der Aareal Bank AG -89 42 -312
zurechenbares Konzernergebnis
Ergebnis je Aktie (EpS)
Eigentümern der Aareal Bank AG -89 42 -312
zurechenbares Konzernergebnis 1)
davon Stammaktionären zugeordnet -93 38 -345
davon AT1-Investoren zugeordnet 4 4
Ergebnis je Stammaktie (EUR) -1,56 0,62 -352
Ergebnis je AT1-Anteil (EUR) 0,04 0,04
1) Die Ergebniszuordnung erfolgt unter der Annahme einer zeitanteiligen
Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe.
Segmentergebnisse der Aareal Bank Gruppe
Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020
(untestiert, nach IFRS)
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1.- - 01.- - - 01.- - 01.- 01.- -
31.1- 31.12. - 31.12. 31.12. - 31.12. - - 31.12.
2. 2019 31.- 2019 2020 31.- 2020 31.- 31.- 2019
2020 12. 12. 12. 12.
202- 201- 201- 202-
0 9 9 0
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. EUR
Zin- 474 549 39 -15 -1 -1 0 0 512 533
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Segmentergebnisse der Aareal Bank Gruppe
Vorläufige Zahlen des vierten Quartals 2020
(untestiert, nach IFRS)
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Ver- 54 59 18 16 50 46 -5 -3 117 118
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Son- -3 -1 0 1 3 1 -1 0 -1 1
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Be- -10- 63 0 -14 10 13 0 0 -99 62
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Er- -18 21 1 -4 4 3 -13 20
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Kon- -91 42 -1 -10 6 10 0 0 -86 42
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24.02.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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1170642 24.02.2021
°
Quelle: dpa-AFX