GARCHING (dpa-AFX) - Die Deutsche Pfandbriefbank versucht angesichts hoher Rückstellungen für Kreditausfälle Zweifel an ihrer Finanzlage zu zerstreuen. Sie habe ihren Refinanzierungsbedarf für 2024 schon weitgehend gedeckt, teilte die Bank am Donnerstag in Garching bei München mit. So hätten die Einlagen von Kunden die Marke von sieben Milliarden Euro überschritten. Mehr als sechs Milliarden davon seien Festgelder mit einer durchschnittlichen Laufzeit von mehr als drei Jahren. Zudem habe sie seit vergangenem Sommer mehrere Pfandbrief-Anleihen ausgegeben. An der Börse konnte die Botschaft jedoch zunächst nicht überzeugen.
Der Aktienkurs der Bank lag nach der Mitteilung vom frühen Nachmittag mit 2,5 Prozent im Minus. Seit Ende Januar hat das Papier rund ein Fünftel an Wert eingebüßt und wird nur noch rund halb so teuer gehandelt wie vor einem Jahr./stw/mis
Quelle: dpa-AFX