HAMBURG (dpa-AFX) - Der Einzelhandelsimmobilien-Spezialist Deutsche Euroshop
Die Erlöse legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf 105,7 Millionen Euro zu, wie Deutsche Euroshop am Donnerstagabend in Hamburg mitteilte. Das Konzernergebnis stieg um gut Viertel auf 46,2 Millionen Euro. Die für die Branche wichtige Kennzahl FFO (bereinigte Funds from Operations) legte um gut ein Fünftel auf 66,7 Millionen Euro zu.
Als wesentlichen Grund für die Entwicklung nannte das Unternehmen die nachlassenden Aus- und Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Diese hätten im vorherigen Jahr besonders stark zu Buche geschlagen. So sprang die Kundenfrequenz im Vergleich zum lockdowngeprägten Vorjahreszeitraum um 72 Prozent nach oben. Im Vergleich mit dem von der Pandemie unbeeinflussten ersten Halbjahr 2019 lagen die Besucherzahlen aber immer noch deutlich niedriger (-24 Prozent).
Die Aktionäre von Deutsche Euroshop sollen für 2021 eine Dividende von einem Euro je Aktie erhalten. Mit Blick auf das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiter mit einem FFO von 1,95 bis 2,05 Euro je Aktie. Dieser hatte im ersten Halbjahr bei 1,08 Euro gelegen.
Der Aktienkurs von Deutsche Euroshop reagierte kaum auf die Neuigkeiten. Er legte auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt um ein halbes Prozent zu./he/stw
Quelle: dpa-AFX