FRANKFURT (dpa-AFX) - Wer führt künftig die Commerzbank
Schmittmann will sein Mandat bereits zum 3. August 2020 niederlegen, Zielkes Vertrag soll einvernehmlich spätestens zum 31. Dezember des laufenden Jahres aufgelöst werden.
Zielke und Schmittmann reagieren mit ihrem Rückzug auf heftige Kritik von Investoren - namentlich des Großaktionärs Cerberus - am Kurs der Bank. Der US-Fonds, der mit gut fünf Prozent zweitgrößter Aktionär der Commerzbank nach dem deutschen Staat ist, hatte der Konzernführung vorgeworfen, "über Jahre eklatant versagt" zu haben.
Dem Institut stehen drastische Einschnitte bevor. Auf dem Tisch liegen dem Vernehmen nach Pläne, die Zahl der zuletzt knapp 40 000 Vollzeitstellen um bis zu ein Viertel zu verringern. Das Filialnetz soll erheblich verkleinert werden: Von ursprünglich 1000 Standorten könnten demnach gerade einmal 200 übrig bleiben, in denen Kunden sich beraten lassen können./ben/DP/jha
Quelle: dpa-AFX