SCHWERIN (dpa-AFX) - Nach einer Kühlpanne um den Corona-Impfstoff von Astrazeneca
Durch die Kühlpanne konnten laut Mitteilung rund 12 200 Dosen im Bundesland nicht verwendet werden. Das Land habe den Hersteller und das Paul-Ehrlich-Institut um Einschätzung gebeten, wie mit diesen Dosen umgegangen werden soll. Rund 2200 Menschen hätten die zu kalt transportierten Impfstoffe gespritzt bekommen. Die Betroffenen sollen die zweite Impfung im regulär vorgesehenen Zeitraum von neun bis zwölf Wochen erhalten. Die Probleme waren in der vergangenen Woche bekannt geworden, worauf das Bundesland die Verwendung des Impfstoffes vorsorglich stoppte.
Beim Transport zu den Impfzentren war die Temperatur unter null Grad Celsius gefallen. Dies hätten Auswertungen bestätigt. "Für uns ist wichtig, dass der Transport zu den Impfzentren ab sofort ohne Beanstandungen weiterlaufen kann und die Impfungen somit stattfinden können", sagte Glawe weiter. Der vorgeschriebene Temperaturbereich des Impfstoff-Herstellers liegt demnach zwischen plus zwei und acht Grad Celsius.
Voraussichtlich am Samstag sollen laut Ministerium weitere 12 000 Astrazeneca-Impfdosen im Nordosten eintreffen, in der vergangenen Woche waren es demnach bereits 14 400. Glawe betonte, dass das Land neben den Corona-Impfstoffen von Biontech
Quelle: dpa-AFX