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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein gesenktes Umsatzziel von Salzgitter
Salzgitter rechnet für das laufende Jahr mit weniger Umsatz als noch Ende April. Dabei geht das Unternehmen vor allem in der Stahlerzeugung und im Handel von niedrigeren Erlösen aus. Im ersten Quartal sanken die Umsätze wegen sinkender Versandmengen und niedrigerer Durchschnittserlöse im Vergleich zum Vorjahr deutlich. An seinem Ergebnisziel hält der Stahlproduzent hingegen fest.
Analyst Dominic O'Kane von der Bank JPMorgan hatte eigentlich keine Überraschungen erwartet, da das Vorsteuerergebnis vorab bekannt gegeben und die Jahresziele im April bekräftigt worden seien. Die qualitativen Aussagen zum Geschäft wiesen nun aber auf eine erhebliche Verschlechterung der Umsatzentwicklung in der Stahlerzeugung und im Handel hin.
Mit Blick auf die Ergebnisprognose vor Steuern, die bei 300 bis 400 Millionen Euro bleibt, betonte der Experte, dass knapp die Hälfte davon nach dem ersten Quartal bereits erreicht sei. Die Prognose lasse daher auf eine vorsichtige Haltung des Managements mit Blick auf das zweite Halbjahr schließen, bemerkte der Experte. Positiv erwähnte er die Entwicklung der Mittelzuflüsse, die seine Erwartungen übertroffen habe.
Analyst Christian Obst von der Baader Bank sieht hingegen kaum Neuigkeiten nach den bereits zuvor veröffentlichten Eckdaten von Salzgitter. Er verwies auf das bestätigte Ziel für den Vorsteuergewinn und sieht den Stahlhersteller auf einem guten Weg./edh/tih/mis
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Quelle: dpa-AFX