(neu: Schlusskurs im 1. Absatz und Details zur Mindestannahmeschwelle und Analystenkommentar im 2. Absatz)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Übernahmeofferte hat die Papiere der Deutschen Euroshop
Die Bieter streben eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie an. Dabei sind die Anteile an der Deutschen Euroshop eingerechnet, die bereits kontrolliert werden. "In Anbetracht der Tatsache, dass Herr Otto bereits einen Anteil von 20 Prozent hält, erscheint die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angebots auf den ersten Blick hoch", schrieb Analyst Andreas Pläsier von Warburg Research. Eine große Überraschung sei die Offerte nicht, biete die Deutsche Euroshop doch eine hohe Rendite auf den Betriebsgewinn (FF) aufweise.
Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilienkonzern kam in der Corona-Pandemie unter die Räder. Lockdowns belasteten, Läden blieben geschlossen. Gleichzeitig erlebte der Online-Handel einen Boom.
Entsprechend bergab war es mit dem Kurs in den vergangenen zwei Jahren gegangen. Kurz vor Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 hatten die im Nebenwerteindex SDax
Im September 2020 erreichten sie dann ihr Rekordtief mit 9,28 Euro, ehe Nachrichten über erfolgreiche Corona-Impfstoffe im November 2020 halfen, den Kurs über der Marke von 15 Euro zu stabilisieren. Über 20 Euro war es dabei aber nur selten hinaus gegangen. Ein übergeordneter Abwärtstrend bestand bereits seit ihrem Rekordhoch vom April 2015 mit etwas über 48 Euro./bek/ngu
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Quelle: dpa-AFX