HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Sportartikelhersteller Adidas
Die bereits Ende Juli veröffentlichten Zahlen zur operativen Entwicklung wurden bestätigt. Das Betriebsergebnis nahm deutlich von 392 Millionen auf 176 Millionen Euro ab. Es enthält Sonderaufwendungen von insgesamt rund 160 Millionen Euro. Diese setzen sich aus den Einmalkosten im Zusammenhang mit der strategischen Prüfung sowie Spenden und Rückstellungen für zukünftige Spenden zusammen, die im Zusammenhang mit dem Verkauf einer ersten Charge Yeezy-Produkte des umstrittenen Rappers Kanye West stehen. Der Verkauf dieser Produkte habe dabei rund 150 Millionen Euro zum Betriebsergebnis beigetragen, hieß es.
Der Konzern hatte Ende Mai angekündigt, Teile des Bestandes an den gemeinsam mit West auf den Markt gebrachten Produkten der "Yeezy"-Reihe auch nach der Trennung von dem umstrittenen Musiker zu verkaufen. Ein "signifikanter Betrag" soll an Organisationen gespendet werden, die sich gegen Diskriminierung und Hass, einschließlich Rassismus und Antisemitismus, einsetzen. Seit Mittwoch ist ein zweiter Schwung Yeezy-Produkte auf dem Markt./nas/mis
Quelle: dpa-AFX