Die Thyssenkrupp-Aktie hat die letzten Wochen wieder ordentlich zulegen können. Die Hoffnung auf eine weniger schlimme Rezession hat ihr dabei Auftrieb verliehen. On top kommt sogar ein frisches Kaufsignal. Doch im schwachen Marktumfeld mussten zu Wochenbeginn auch die Scheine von Thyssenkrupp einbüßen. Kippt jetzt die Stimmung?
Seit ihrem letztem Tief Anfang November kletterte die Thyssenkrupp-Aktie nun schon über 60 Prozent. Dabei ließ sie nicht nur die 200-Tage-Linie bei 6,16 Euro hinter sich, sondern knackte am Donnerstag nun auch die mittelfristige Abwärtstrendlinie bei 7,15 Euro.
Trotz des starken Kaufsignals folgte am gestrigen Montag ein leichter Rücksetzer. Trader sollten sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der Ausbruch über die Trendlinie fand unter überdurchschnittlich hohem Handelsvolumen statt, was wiederum die Wahrscheinlichkeit eines Fehlausbruchs verringert. Unterstützend kommt nun hinzu, dass durch das Golden Cross (GD50 kreuzt GD200 von unten nach oben) ein weiteres Kaufsignal ausgelöst wird.
Kann also das Ausbruchsniveau in den folgenden Tagen erfolgreich verteidigt werden, bleiben weiterhin die kurzfristigen Ziele am markanten Zwischentief bei etwa 8 Euro sowie dem Juni-Hoch bei 9,21 Euro aktuell. Lediglich im Falle, dass die Unterstützung nicht hält, droht Gefahr. Dann sind weitere Rücksetzer bis mindestens in den Bereich um 6,70 Euro zu befürchten.
Die Thyssenkrupp-Aktie hat sich zuletzt gut entwickelt. Anleger preisen eine robustere Konjunktur als befürchtet ein. Angesichts des Chartbilds sollten Anleger nichtsdestotrotz immer mit leichten Korrekturen rechnen. Dennoch: Entwickelt sich die Konjunktur gut, lässt die Bewertung noch viel Luft nach oben. Spekulative Anleger können deshalb eine Position eingehen.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Thyssenkrupp