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Mit Spannung haben Anleger auf mögliche Hinweis zu einer Zinssenkung durch die US-Notenbank am gestrigen Abend gewartet. Wie von Ökonomen erwartet wurde, hat die Fed die Zinsen nicht gesenkt. Anleger reagierten dennoch enttäuscht. Auch die Linde-Aktie tut sich in diesem Umfeld schon länger schwer und Anleger sollten jetzt auf diese Zeichen achten.
Wer schon länger die Linde-Papiere im Depot hat, erfreut sich seit Jahren einer starken Erfolgsgeschichte. Die Linde-Aktie befindet sich auch knapp ein Jahr nach dem Abschied aus dem DAX weiter in der Erfolgsspur. Das hat auch gute Gründe, denn das krisensichere Geschäft des Industriegasekonzerns läuft trotz der schwächelnden Konjunktur weiterhin gut. Entsprechend wurden auch mehrere Prognoseanhebungen durchgeführt. Entsprechend positiv sind auch 2024 viele Experten gestimmt, wie DER AKTIONÄR berichtete.
Wo ist der Haken?
Trotz dieser starken Ausgangslage rührt sich die Aktie seit November kaum noch vom Fleck. Lediglich der massive Kurssprung nach einem positiven Gerichtsurteil am 12. Dezember sticht heraus. An diesem Tag stellte der Titel auch ein neues Allzeithoch bei 434,21 Dollar auf. Im Anschluss wurden die Gewinne direkt wieder abgegeben und der Kurs pendelt damit seit fast drei Monaten in einer engen Range.
Auf der Unterseite stützt der technische Support und die psychologisch wichtige 400-Dollar-Marke. Auf der Oberseite versperrt den Bullen der Widerstand im Bereich um die 415-Dollar-Marke den Weg Richtung Norden.
Grund zur Sorge besteht aktuell allerdings nicht. Die Aktie hat zuvor eine starke Performance abgeliefert und eine Konsolidierung über mehrere Monate ist nicht ungewöhnlich. Gleichzeitig werden auch nicht im großen Umfang Gewinne realisiert, was ebenfalls ein gutes Zeichen ist.
Die Linde-Aktie bleibt weiterhin ein Dauerläufer, auch wenn in den letzten Wochen wenig passiert ist. Neue Impulse wird es am 6. Februar geben, wenn neue Zahlen veröffentlicht werden. Anleger bleiben an Bord und nutzen Rücksetzer für den Einstieg.
