Der Pharma-Konzern Roche muss weiter um die Übernahme von Spark Therapeutics bangen. Erneut prolongiert der Schweizer Pharma-Konzern die Übernahmeofferte, dieses Mal bis zum 30. Oktober. Das Angebot werde verlängert, um den US-Handelsbehörden (FTC) und der britischen Wettbewerbsbehörde (CMA) Zeit zu geben, die Prüfungen der Übernahme abzuschließen. Doch es gibt auch positive Neuigkeiten aus dem Hause Roche.
Nächste Zulassung
So wurde Rituxan (Rituximab) zur Behandlung von Kindern mit zwei seltenen Blutgefäßerkrankungen von der US-Gesundheitsbehörde FDA zugelassen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Wirbel um Übernahme
Doch die neue Zulassung in den USA wird von den Problemen bei der Übernahme des Gentherapie-Spezialisten Spark Therapeutics überschattet. Erneut muss Roche die Übernahmeofferte verlängern (bis zum 30. Oktober). Ursprünglich wäre die Frist an diesem Dienstag abgelaufen.
Die Parteien blieben der Transaktion verpflichtet und arbeiteten eng mit den Behörden zusammen, hieß es. Erst vergangenen Woche hatte die britische Behörde erklärt, sie gehe der Frage nach, ob diese Transaktion möglicherweise wettbewerbsschädlich sein könnte. Die Behörde bittet nun interessierte Parteien um eine Stellungnahme zu der Transaktion.
Egal ob mit oder Übernahme: Roche zählt unverändert zu den Pharma-Favoriten des AKTIONÄR, auch wenn die Aktie aktuell aufgrund der Notierung in der Schweiz nur eingeschränkt handelbar ist. Zuletzt überzeugten die Genussscheine mit einer starken charttechnischen Verfassung. Investierte Anleger bleiben an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)