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12.02.2021 Jochen Kauper

Vor diesem Auto-Dino sollte sich Tesla in Acht nehmen...

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General Motors

Tesla ist der First Mover im Bereich E-Mobility, Software und Autonomes Fahren. Dennoch wird die Konkurrenz immer größer. Newcomer mit innovativen Produkten und Modellen beackern mittlerweile den Markt.

Nio, Xpeng Motors, die Amazon-Tochter Zoox, Canoo und vor allem Lucid Motors haben zuletzt für Aufsehen gesorgt. Dennoch sollten Anleger einen Auto-Dino auf der Watchlist haben: General Motors.


Alle paar Wochen entscheidet sich ein Land oder eine Region dafür, in den Abgesang auf die Verbrennungsmotoren mit einzusteigen. Elektroautos werden bald das Straßenbild prägen und Tesla ist mit einer Bewertung von abartigen 800 Milliarden Dollar Taktgeber der Branche und Vorreiter bei wichtigen Themen wie Elektromobilität, Autonomes Fahren und Software.

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Dennoch sollte man den Auto-Dino General Motors unbedingt auf dem Schirm haben! GM-Chefin Mary Barra zeigt so manchem deutschen Manager wie es geht, einen Autokonzern zu entstauben und neu zu erfinden. Das größte Asset von GM ist die coole und hippe Robo-Taxi-Tochter Cruise.


Das 2016 von GM übernommene Start-up, in das auch Honda, Lyft und Softbank reichlich Kohle gesteckt haben, hat im Januar 2020 sein erstes Auto - den Cruise Origin - ohne Lenkrad, Pedale und Rückspiegel vorgestellt. Vor wenigen Wochen pumpte Microsoft mit anderen Investoren zwei Milliarden Dollar in Cruise.

Alleine die GM-Tochter kommt dadurch auf einen Wert von 30 Milliarden Dollar. Kein Wunder, dass die GM-Aktie zuletzt klasse gelaufen ist und am 8.Februar ein neues Allzeithoch bei 56,88 Dollar markiert hat, während die die Papiere von VW, Daimler und BMW weit hinterher hecheln.

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Die Zahlen am Mittwoch waren gut, auch wenn sie jetzt die Analysten nicht vom Hocker gerissen haben.

Im vierten Quartal legten die konzernweiten Erlöse im Jahresvergleich um über 21 Prozent auf 37,5 Milliarden Dollar (30,9 Mrd Euro) zu. Unterm Strich verdiente GM in den drei Monaten bis Ende Dezember 2,8 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr hatten hohe Sonderkosten aufgrund eines Streiks die Quartalsbilanz verhagelt und es war ein Verlust von 194 Millionen Dollar angefallen.

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Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 musste der Autobauer - zeitweise deutlich geschwächt durch die Corona-Krise - einen Gewinnrückgang um 4,5 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar verkraften. Der Umsatz fiel von 137,2 Milliarden im Vorjahr auf 122,5 Milliarden Dollar.

General Motors (WKN: A1C9CM)

Nachdem die Kursverluste vorbörslich zunächst noch relativ verhalten ausfielen, büßten GMs Aktien im US-Handel zeitweise um mehr als fünf Prozent ein - obwohl das Unternehmen die Erwartungen der Analysten bei den Quartalsergebnissen klar übertraf.

GM ist sehr gut positioniert. Die Robo-Taxi-Tochter Cruise ist das Filetstück von GM. Und Mary Barra hat sicherlich noch den ein oder anderen Trumpf in der Hinterhand. Die Aktie hat vom Allzeithoch (8. Februar bei 56,88 Dollar) rund vier Prozent) korrigiert. Rücksetzer sind Kaufchancen!

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General Motors will die USA in eine Zukunft mit sauberer Energie und umweltverträglichen Verkehrsmitteln führen. CEO Mary Barra, die 2014 allen Widrigkeiten zum Trotz das Ruder bei GM übernommen hat, versucht, das 114 Jahre alte Unternehmen neu zu erfinden und es für die Umstellung auf die Elektromobilität und das autonome Fahren zu rüsten. Der renommierte Journalist und GM-Experte David Welch zeigt anhand des Werdegangs von Mary Barra, welche mühsamen Schritte erforderlich sind, um einen schwerfälligen Giganten wie GM fit für die Zukunft zu machen. Eine wichtige und wegweisende Fallstudie – nicht nur für Autofans!

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