Seit Februar steckt die Nio-Aktie inzwischen in einer Konsolidierungsphase fest. Die Schwankungsbreite wird dabei immer kleiner. Nun gibt es endlich neue Impulse. Der chinesische Autobauer gab am heutigen Montag die Fertigstellung des ersten Vorserienfahrzeugs des ET7 bekannt. Charttechnisch sieht es jetzt dadurch wieder hochinteressant aus.
Nio hat am 29. November die ersten Vorserienfahrzeuge seines Limousinen-Flaggschiffs ET7 in der JAC Nio Advanced Manufacturing Base in Hefei vom Band laufen lassen und ist damit der geplanten Auslieferung des Modells im ersten Quartal des nächsten Jahres einen Schritt näher gekommen. Nun dreht sich alles darum, die Kleinserienkapazität des Fahrzeugs zu validieren und sicherzustellen, dass alle Teile in marktfähigem Zustand sind.
Darüber hinaus wird gleichzeitig eine Reihe von Zertifizierungen für den ET7 durchgeführt, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Am Ende dieser Phase wird der ET7 offiziell in die endgültige Massenproduktion übergehen, so Nio.
Neue Impulse für die Aktie
Mit knapp drei Prozent Plus öffnete heute die Nio-Aktie in die neue Woche. Damit steht sie genau an der 200-Tage-Linie bei 40,99 Dollar. Kann diese nachhaltig überwunden werden, würde das ein Kaufsignal auslösen. Danach gilt es die abfallende Dreiecksformation, die der Titel seit Jahresbeginn ausgebildet hat, aufzulösen. Nach dem Bruch der oberen Begrenzung, die momentan bei rund 44,50 Dollar verläuft, wäre dann mit einer dynamischen Aufwärtsbewegung bis an die Widerstandszone um 56 Dollar zu rechnen.
Langfristig ist die Story intakt. Nio ist im wichtigsten Automarkt der Welt - was die Elektromobilität betrifft - in einer sehr guten Ausgangsposition. Investierte Anleger bleiben dabei. Trader können den Ausbruch aus der Dreiecksformation für einen Einstieg nutzen. DER AKTIONÄR wird dahingehend berichten.