Mehr als 1.000 Prozent ist der Kurs der Nio-Aktie im laufenden Jahr gestiegen. Zuletzt hat Nio den Hype rund um die Elektroauto-Hersteller genutzt, um sich neues Geld über die Börse zu besorgen.
Sicherlich schmeckte diese Nachricht nicht allen Anlegern, die Aktie ging auf Tauchstation. Jedoch braucht Nio in der aktuellen Unternehmensphase Geld, um die weitere Expansion zu finanzieren, sprich, um die Modellpalette auszuweiten, das eigene Akku-Wechsel-Konzept auszubauen und ein eigenes Ladenetzwerk hoch zu ziehen.
"Die Nio-Aktie konnte aktuell den Bruch der SKS-Nackenline abwehren. Diese verläuft bei 32,00 Euro. Damit wurde auch der jüngste Abverkauf gestoppt. Somit ergeben sich nun durchaus wieder Trading-Chancen „nach oben“. Wenn dann auch noch die 38-Tage-Linie überhandelt wird, könnte es kurzfristig sogar bis zum 62%-Fibonacci-Retracement bei knapp 39,00 Euro gehen. Trotz der möglichen bullischen Kurzfristtendenz sollten die nächsten Stopps und Absicherungen bei knapp unter 32,00 Euro gesetzt werden. Sollte die SKS-Nackenlinie doch noch brechen ergäbe sich ein Kursziel von um die 14,00 Euro. Wie volatil die Aktie sein kann, hat sie in den letzten Wochen bewiesen. Die Markttechnik zeigt sich unisono neutral", sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Fazit: Neue Modelle, das Akku-Wechsel-Konzept und der Aufbau eines eigenen Lade-Netzwerks sprechen für die Kreativität und die positive Entwicklung von Nio. Die letzten Zahlen waren beeindruckend gut, wobei die Bewertung natürlich nach wie vor extrem sportlich ist! Die Aktie hat stark korrigiert. Das zuletzt platzierte Kauflimit bei 41,50 Dollar wurde erreicht.
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