Das Analysehaus Palantir kann mit seinem Börsenstart zufrieden sein. Anleger, die Stücke in der Zeichnung erhielten, können Zwischengewinne von über 48 Prozent verbuchen. Dazu kommen jetzt positive Nachrichten aus dem Unternehmen. Die amerikanische Einlagenversicherung FDIC, Federal Deposit Insurance Corporation, will im Rahmen einer Schließung von Lücken in IT-und System-Abläufen eine Gruppe von amerikanischen Dienstleistern beauftragen. Palantir gehöre mit zu den Auftragnehmern, so die Agentur Dow Jones.
Die Höhe des Auftragsvolumens wurde nicht bekanntgegeben. Die öffentlich-rechtliche FDIC (in ihrer heutigen Form) ist seit den 1990 er Jahren für die Absicherung der Kundeneinlagen bei Banken zuständig. Dafür bezahlen die Mitgliedsinstitute Prämien.
Wegen der Nachricht vom FDIC-Auftrag zogen Palantir am Freitag in der Spitze bis an die 10-Dollar-Marke heran. Kurz nach dem IPO notierten sie nahe der 13-Dollar-Marke, Erstzeichner nahmen anschließend Gewinne mit.
Palantir können das psychologisch wichtige Level bei etwa 10 Dollar zunächst nicht herausnehmen. Besonders seit der CEO und Gründer Alex Karp sich als Nicht-Trump-Wähler geoutet hat, haben Anleger die Hoffnung, Palantir könne in Zukunft nicht nur wirtschaftlich überzeugen, sondern unabhängig von den Schwankungen in Washington bei der Regierung punkten.
Der AKTIONÄR hat in seiner Ausgabe 42/20 die Palantir-Aktie zum Kauf empfohlen. Wir glauben, dass Palantir den Aufwärtstrend an der Börse fortsetzen kann.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Palantir