Die Digitalisierung schreitet weiter unaufhaltsam voran. Nach dem Internet ist inzwischen die Cloud das "Next Big Thing". Microsoft kämpft in diesem Bereich mit seiner Azure-Cloud gegen die Konkurrenzprodukte von Amazon (AWS) und Oracle (Oracle Cloud). Nun hat der Windows-Konzern seine bestehende Cloud-Partnerschaft mit einer Schweizer Bank ausgeweitet.
Konkret haben Microsoft und die UBS einen richtungsweisenden Ausbau ihrer Cloud-Partnerschaft angekündigt. Der Plan dazu sieht unter anderem vor, dass die UBS zukünftig mehr als 50 Prozent ihrer Anwendungen in der Microsoft Azure Cloud betreibt. Der Pressemitteilung zufolge wollen beide Unternehmen zudem gemeinsam Produkte und Lösungen entwickeln, die auf die digitalen Bedürfnisse der Bank- und Finanzdienstleistungsbranche abgestimmt sind.
An der Wall Street fällt die Reaktion der Anleger auf die Nachricht jedoch verhalten aus. Die Microsoft-Aktie folgt am Donnerstag dem schwachen Gesamtmarkt und gibt rund ein halbes Prozent ab. Aus charttechnischer Sicht gerät die jüngste Erholungsbewegung damit erneut ins Straucheln.
Die UBS ist einer vor vielen Großkonzernen, die auf das Knowhow von Microsoft vertraut. Laut den Angaben des US-Unternehmen nutzen inzwischen 95 Prozent aller Fortune-500-Konzerne die Azure Cloud. Aus Sicht des AKTIONÄR bleibt Microsoft ein Basisinvestment. Seit der Empfehlung in Ausgabe 12/2020 liegen die Papiere des Technologiekonzerns inzwischen rund 70 Prozent vorne.