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03.11.2022 Benjamin Heimlich

Apple: „Tiefgreifende Technologie“ erst in vier Jahren?

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Apple

Seit längerem wird über eine Augmented-Reality-Brille aus dem Hause Apple spekuliert. Nach Einschätzung eines in der Regel gut informierten Analysten könnte sich der Verkaufsstart der Devices nun um ein bis zwei Jahre nach hinten verschieben. Die Apple-Aktie setzt derweil ihre Serie an Verlusttagen weiter fort.

An mindestens zwei Mixed-Reality-Produkten arbeitet Apple übereinstimmenden Berichten zufolge. Zum einen an einem Augmented- und Virtual-Reality-Headset und zum anderen einer Augmented-Reality-(AR-)Brille. Letztere soll dann auch im Alltag getragen werden können. Analysten rechnen damit, dass das Headset bis 2023 auf den Markt kommen soll.

Der für gewöhnlich gut informierte Haitong International Tech Research-Analyst Jeff Pu war bislang davon ausgegangen, dass die AR-Brille bis 2024 vorgestellt wird. Gegenüber MarketWatch hat er seine Prognose nun auf das Jahr 2025 oder 2026 verschoben. Grund seien Design-Probleme, so Pu.

Welcher Stellenwert dem Thema Augmented-Reality im Apple-Management zugerechnet wird, zeigt eine Aussage von CEO Tim Cook in einem Interview mit dem niederländischen Magazin Bright: „Ich denke, dass AR eine tiefgreifende Technologie ist, die alles beeinflussen wird. [...] Wir werden wirklich zurückblicken und darüber nachdenken, wie wir einst ohne AR gelebt haben.“

Auch wirtschaftlich gewinnt das Segment an Relevanz. Laut einer Analyse von Market Research Future soll der Augmented-Reality-Markt bis 2030 ein Volumen von 461,3 Milliarden Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von über 40 Prozent zwischen 2020 und 2030 entspricht.

Apple (WKN: 865985)

Dass Apple nicht auf den Vorteil eines First Movers angewiesen ist, hat der Konzern zuletzt bei den AirPods gezeigt. Auch sie waren nicht die ersten kabellosen Bluetooth-Kopfhören und wurden doch ein Kassenschlager. DER AKTIONÄR bleibt daher weiter von Apples langfristigen Perspektiven überzeugt. Wer investiert ist, bleibt trotz der aktuellen Kursschwäche dabei.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple

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