Symbotic: Darum fällt die Aktie wie ein Stein

Symbotic bewegt sich in einem absoluten Zukunftsmarkt. Das US-Unternehmen bietet Automatisierungssoftware für Roboter an und konnte erst letzte Woche nach positiv vom Markt aufgenommenen Quartalszahlen deutlich zulegen. Doch heute stürzt die Aktie massiv ab.

Das Unternehmen ist in einem Wachstumsmarkt tätig und entwickelt Technologie sowie Software für Roboter, die zunehmend in Lagerhäusern eingesetzt werden. Vergangene Woche legte die Aktie nach Veröffentlichung der Quartalszahlen um bis zu 28 Prozent zu – der stärkste Anstieg seit rund einem Jahr. Grund dafür war eine Umsatzprognose für das erste Quartal, die über den Erwartungen lag. Zudem meldete Symbotic für das vierte Quartal ein höheres bereinigtes EBITDA als prognostiziert.

Im heutigen US-Handel fällt die Aktie jedoch wie ein Stein und reißt eine massive Kurslücke. Sowohl die 200-Tage-Linie bei 34,46 Dollar, die 50-Tage-Linie bei 28,92 Dollar als auch der GD100 bei 27,70 Dollar wurden unterschritten. Das Jahrestief aus dem September bei 17,60 Dollar ist allerdings noch ein Stück entfernt.

Das Unternehmen teilte mit, dass das Jahresformular 10-K für das am 28. September beendete Geschäftsjahr nicht fristgerecht eingereicht werden kann. Es wurde ein Fehler bei der Umsatzrealisierung entdeckt, der finanzielle Auswirkungen haben könnte. Symbotic analysiert die Auswirkungen derzeit.

Der Konzern erwartet nun, dass der Vorsteuergewinn und das bereinigte EBITDA für das Geschäftsjahr 2024 um 30 bis 40 Millionen Dollar geringer ausfallen. Auch weitere Kennzahlen wie der Rohertrag und der Reingewinn dürften betroffen sein. Um die Mängel zu beheben, will das Unternehmen Maßnahmen zur Verbesserung der internen Kontrolle der Finanzberichterstattung ergreifen.

Am Montag, dem 25. November, wurden Fehler bei der Umsatzrealisierung festgestellt, die auf Kostenüberschreitungen bei bestimmten Projekten zurückzuführen sind, die nicht in Rechnung gestellt werden konnten. Dies wirkte sich nachträglich auf die Systemumsätze des zweiten, dritten und vierten Quartals des Geschäftsjahres 2024 aus, das Ende September abgeschlossen wurde.

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