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16.10.2024 Philipp Schleu

Bitcoin: Achterbahnfahrt zu neuen Höhen

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Bitcoin

Der gestrige Dienstag war für Bitcoin-Anleger eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach anfänglicher Euphorie wurde diese durch einen einstündigen Flash Crash eingedämmt. Von diesem hat sich der Kurs aber mittlerweile wieder vollständig erholt, auch wenn die Nachricht, dass Tesla 11.500 seiner Bitcoins verschoben hat, bei einigen Anlegern noch für Unruhe sorgt.

Elon Musks Tesla, einer der größten Unternehmensbesitzer von Bitcoin, hat fast 760 Millionen Dollar der Kryptowährung auf unbekannte Wallets übertragen. Dies wirft die Frage auf, ob der Elektroautohersteller möglicherweise beabsichtigt, seine Bestände zu verkaufen.

Auch wenn der genaue Grund nicht bekannt ist, scheint es unwahrscheinlich, dass Musk seine Bitcoin-Bestände verkaufen will. Zumal er der wohl größte Unterstützer von Donald Trump ist, der sich im Wahlkampf bereits mehrfach positiv über Kryptowährungen geäußert hat. Man muss also kein Genie sein, um zu dem Schluss zu kommen, dass zumindest kurzfristig ein Sieg von Donald Trump der Branche Rückenwind geben dürfte und Musk dann bei einem möglichen Verkauf mehr Profit mitnehmen könnte.

Zudem ist Tesla bekanntermaßen nicht in Italien ansässig. In diesem Fall würde es aktuell tatsächlich Sinn ergeben. Denn wie am heutigen Mittwoch bekannt wurde, plant die italienische Steuerbehörde im Rahmen der Haushaltspläne für 2025, die Kapitalertragssteuer auf Bitcoin von 26 auf 42 Prozent zu erhöhen. Diese Aktion spiegelt die jüngsten Berichte aus Großbritannien wider, denen zufolge auch die britische Finanz- und Wirtschaftsministerin Rachel Reeves eine Erhöhung der Kapitalertragssteuer, auch auf Kryptowährungen, von 20 auf 39 Prozent in Erwägung zieht.

Hinzu kommt, dass Analysten von JPMorgan, die in diesem Jahr bisher eine vorsichtige Haltung gegenüber dem Kryptowährungsmarkt eingenommen haben, für 2025 optimistischer sind und mehrere Faktoren sehen, die das Wachstum vorantreiben könnten. Ein wichtiger Faktor ist der sogenannte „Entwertungs-Trade“, bei dem Investoren zunehmend auf alternative Anlageklassen wie Gold und Bitcoin setzen, um sich gegen wirtschaftliche Instabilität abzusichern. Die Analysten verweisen auch auf ein mögliches positives Szenario für Bitcoin im Falle eines Wahlsiegs von Trump, der die Nachfrage nach Bitcoin durch eine expansive Fiskalpolitik und geopolitische Zölle erhöhen könnte.

Bitcoin Tageschart
Foto: Tradingview
Bitcoin Tageschart

Aus charttechnischer Sicht steht der Bitcoin-Kurs kurz davor, mit einem Ausbruch über die obere Begrenzung, die aktuell bei rund 68.000 Dollar verläuft, die seit März bestehende Handelsspanne zu verlassen. Gelingt der Ausbruch über die Marke von 68.000 Dollar, dürfte es relativ zügig in Richtung 70.000 Dollar gehen.

Risikofreudige Neueinsteiger können bei einem erfolgreichen Ausbruch über die 68.000-Dollar-Marke direkt einsteigen. Wer lieber auf Nummer sicher gehen und keinen sogenannten "Fakeout" riskieren möchte, wartet einen kleinen Abpraller von der 70.000 Dollar Marke auf die dann unterstützende 68.000 Dollar Marke ab.

Wer breiter gestreut in zehn der trendstärksten Coins und Token nach dem TSI-System investieren möchte, sich aber die Registrierung an einer Kryptobörse sparen will, kann auch auf das Index-Zertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR zurückgreifen.


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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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