Die Ölpreise haben sich weiter stabilisiert. Nachdem Öl der Nordseesorte Brent in der abgelaufenen Woche um fast sechs Prozent eingebrochen war, überwand der Kurs am Montag einen wichtigen Widerstand und schloss den Tag mit einem Plus von mehr als ein Prozent ab. Eine Trendwende wird immer wahrscheinlicher.
Zwar gab es aus fundamentaler Sicht in den letzten Tagen wenige Impulse, doch technisch betrachtet deuten sich deutlich höhere Ölpreise an.
Dafür spricht, dass Brent sowohl am Freitag als auch am Montag negativ in den Tag gestartet war, aber ihn mit einem positiven Vorzeichen beendete. Zudem ließen die Bullen den GD50 bei 81,60 Dollar hinter sich.
Sollte nun Momentum nach oben entstehen, könnte Brent schon bald die starke Widerstandszone zwischen 87,45 und 89,05 Dollar in Angriff nehmen. Dort befinden sich das April-Hoch (87,45 Dollar), der GD200 (88,23 Dollar) und das Jahreshoch (89,05 Dollar).
Gelingt dem Preis der Sprung über diese Marken, gilt ein neuer Aufwärtstrend als etabliert. Der Weg bis zum Doppeltop aus dem Herbst 2022 zwischen 98,66 und 99,52 Dollar wäre dann frei.
Noch ist die Trendwende in den Ölpreisen nicht sicher, das ist erst mit einem Jahreshoch bei Brent der Fall. Doch die Anzeichen für höhere Kurse häufen sich. DER AKTIONÄR rät deshalb die günstigen Kurse bei Öl-Aktien wie BP und Total jetzt noch zum Kauf zu nutzen.