Der Goldpreis strebt weiter nach oben und scheint sich oberhalb der Marke von 2.100 Dollar festsetzen zu wollen. Allerdings wäre eine Konsolidierung an dieser Stelle durchaus verdient. „Ein Test des Ausbruchsniveaus im Bereich 2.050 bis 2.100 Dollar wäre nach dem starken Anstieg keine Überraschung“, sagt Markus Bußler.
Doch das mittel- und langfistige Bild spricht weiter für steigende Kurse. Zumal auch Silber langsam in die Gänge kommt. „Silber konnte bislang noch nicht nachhaltig überzeugen, doch solange die Bullen die Marke von 24 Dollar verteidigen, besteht eine gute Chance, dass Silber langsam seinen Bewertungsrückstand aufholt“, sagt Markus Bußler. Wichtig wäre dabei ein Anstieg über 26 Dollar. Die Silberminen haben sich aber in den vergangenen Tagen schon von ihren Tiefständen gelöst.
Spanennd bleibt nach Ansicht von Markus Bußler die Aktie des weltgrößten Goldproduzenten Newmont. „Newmont ist die einzige Goldaktie im S&P500. Wenn Index-Fonds in den Goldsektor expandieren wollen oder müssen, bleibt nur Newmont“, sagt er. Deshalb sollten Anleger trotz des zugegebenermaßen nicht sonderlich idealen Chartbilds ein Auge auf die Aktie werfen. Danaben bleibt aber Agnico Eagle das Basisinvestment im Bereich der großen Goldproduzenten.
Aber auch in der zweiten Reihe tut sich bereits einiges. So ist die Aktie von Torex Gold zuletzt deutlich angesprungen. Starke Zahlen zum vierten Quartal und deutliche Fortschritte beim Media Luna Projekt beflügeln das Papier. „Dass teilweise die zweite Reihe schon besser läuft als die erste zeigt, dass hier noch immer nicht der Main-Stream kauft“, sagt Markus Bußler. Und das sei ein durchaus erfreuliches Signal.
Deutlichere Verluste gab es zuletzt bei Uran. Der Spotpreis rutschte in den Bereich von 83 Dollar ab und auch die Uranaktien gingen noch einmal in die Knie. „Die Korrektur ist offensichtlich noch nicht beendet“, sagt Markus Bußler.