Der DAX hat am Freitag seine Verluste nach guten US-Arbeitsmarktdaten nur kurz eingedämmt. Am Ende verabschiedete sich der Leitindex rund zwei Prozent leichter aus dem Handel.
Der Dow Jones ist zwar freundlich in den Handel gestartet. Bei DAX und Co wurden dennoch Positionen vor dem Wochenende glattgestellt. Kein Wunder: Am vergangenen Montag sorgte die Krim-Krise für einen deutlichen Einbruch bei den heimischen Aktien. Den Anlegern werde zunehmend klar, dass Russland sich wohl die Krim einverleiben wolle und die darauf folgenden Sanktionen des Westens gegen Russland vor allem Deutschland treffen würden, erklärt Börsen-Profi Robert Halver von der Baader Bank.
E.on vor Zahlen: Das erwarten die Experten
Am kommenden Mittwoch legt der Energieversorger E.on seine Zahlen vor. Dabei wird ein deutlicher Gewinnrückgang erwartet. Der Konzern leidet vor allem unter der Energiewende. Die wegbrechenden Erlöse aus fossilen Kraftwerken sollen in Zukunft durch Auslandsaktivitäten in Brasilien und der Türkei, sowie durch das wachsende Ökostromgeschäft kompensiert werden.
Continental-Aktie: Es wird immer besser – Kursziel 210 Euro
Die guten Nachrichten um den Reifenhersteller Continental setzen sich fort. Nachdem bereits am Freitagmorgen einige Analysten ihr Kursziel deutlich erhöht haben, hebt nun das Bankhaus Lampe den fairen Wert von 180 auf 210 Euro an und bestätigt die Kaufempfehlung.
Gold bricht nach Arbeitsmarktdaten ein
Der Goldpreis bricht am Freitagnachmittag um mehr als ein Prozent ein, nachdem er sich vorher in etwa auf dem Niveau des Vortages bewegt hat. Der Grund: Die Arbeitsmarktdaten in den USA. Zwar stieg die Arbeitslosenquote von 6,5 auf 6,6 Prozent. Doch es wurden mehr Stellen geschaffen, als von Analysten erwartet.
Commerzbank: 30 Prozent zu hoch bewertet
Der Kampf um die 13-Euro-Marke geht bei der Commerzbank-Aktie weiter. Die charttechnische Situation bleibt somit spannend. Bleibt der Aufwärtstrend intakt oder fällt die wichtige Marke? Derweil bleibt Kepler Cheuvreux pessimistisch für die weitere fundamentale Entwicklung des DAX-Titels.
Aufbruch bei Lanxess: Neuer Vorstand kommt früher als gedacht
Früher als gedacht bekommt der Spezialchemiekonzern Lanxess einen neuen Vorstand. Matthias Zachert, derzeit Finanzchef von Merck wird bereits am 1. April sein neues Amt als Lanxess-Chef antreten.
(Mit Material von dpa-AFX)