Vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts hat der DAX am Freitag leicht nachgegeben. Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 0,08 Prozent nach auf 9595,33 Punkte. Nach seiner Feiertagspause gerät der zuletzt positive Trend damit zunächst ins Stocken. Der MDAX stieg um 0,14 Prozent auf 16 104,75 Punkte, während der TecDAX um 0,06 Prozent auf 1227,17 Punkte nachgab. Der EuroStoxx 50 verlor 0,30 Prozent. Der wichtigste Termin des Tages ist die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am frühen Nachmittag. Die Devisenexperten der Commerzbank erwarten aufgrund des mittelfristig orientierten Ansatzes der US-Notenbank eigentlich keine entscheidenden Impulse.
Im Vorfeld rechnen Börsianer mit einem ruhigen Marktgeschehen, zumal sich viele Teilnehmer ein verlängertes Wochenende gegönnt haben dürften. Am Montag bleibt die Börse in London geschlossen. Auch der Blick Richtung Ukraine animiert vor dem Wochenende nicht zu Engagements am Aktienmarkt. Regierungstruppen haben einen Angriff auf die prorussischen Milizen bei den Städten Slawjansk und Kramatorsk im Osten des Landes begonnen. Das bestätigte Innenminister Arsen Awakow am Freitag bei Facebook.
BASF-Aktie: Die Zahlen sind da!
Am Feitag hat der weltgrößte Chemiekonzern seine Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt. BASF hat beim Start in das laufende Jahr vor allem den starke Euro und ein schwächeres Öl- und Gasgeschäft deutlich zu spüren bekommen.
DAX-Check: Wenig Bewegung – US-Arbeitsmarkt im Fokus
Der DAX zeigt sich am Freitag nur leicht verändert. Vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts hat der deutsche Leitindex im frühen Handel um 0,05 Prozent auf 9.609 Punkte zugelegt. Nach der Feiertagspause gerät der zuletzt positive Trend damit zunächst ins Stocken. Der wichtigste Termin des Tages ist die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am frühen Nachmittag. Der Bericht dürfte die weitere Richtung vorgeben.
Continental: Aktie holt Luft
In dieser Woche hat sich die Lage bei Continental etwas beruhigt. Die Aktie konsolidiert derzeit auf hohem Niveau. Die Aussichten des Automobilzulieferers bleiben jedoch nach wie vor gut. Wegen der Erholung auf den europäischen Reifenmärkten sind die Erwartungen der Analysten allerdings sehr hoch.
Commerzbank: Das sagen die Analysten
Die Commerzbank-Aktie will nicht vom Fleck wegkommen. Positive Impulse gehen auch von den jüngsten Analystenstudien nicht aus. Aus charttechnischer Sicht hängt das Papier damit weiterhin in einer engen Seitwärtsrange fest.
Gazprom: 90 Prozent Kurspotenzial
Die Gazprom-Aktie bleibt für die Mehrheit der Experten weiterhin ein klarer kauf. Nun haben sich mit Evgeny Solovyov und von der Societe Generale und Oswald Clint von Sanford Bernstein & Co zwei der am zuversichtlichsten gestimmten Analysten erneut zu Wort gemeldet. Sie sehen für die Anteile des Gasriesen noch enormes Potenzial.
Deutsche Bank: Es wird düster
Die Analysten verlieren zunehmend das Vertrauen in die Deutsche Bank. Der DAX-Titel kämpft erneut mit schlechten Meldungen. Die Aktie gehört für die UBS zu den schwächsten Werten der Branche. Charttechnisch ist die Lage ebenfalls nach wie vor kritisch.
Adidas vor Zahlen: Noch kein WM-Schwung
Am 6. Mai veröffentlicht Adidas die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Trotz der Fußball-WM 2014 in Brasilien dürften diese wenig erfreulich ausfallen. Die ungünstigen Wechselkurseffekte und die politische Lage in der Ukraine bereiten dem Sportartikelhersteller Probleme.
(Mit Material von dpa-AFX)