Die Aktie von Aurora Cannabis hat sich Anfang November im Zuge des Sieges Joe Bidens bei der US-Präsidentschaftswahl vervielfacht. Anschließend kam es jedoch zu deutlichen Gewinnmitnahmen. In der vergangenen Woche – inbesondere am Freitag – konnte die Aktie von Aurora Cannabis aber schon wieder ordentlich zulegen. Allein am Freitag ging es an der Heimatbörse in Toronto fast 18 Prozent nach oben auf 13,74 Kanadische Dollar.
Dabei profitierte das Papier auch von einem neuen Deal. Aurora Cannabis hat mit einem israelischen Unternehmen den größtern Liefervertrag über medizinisches Cannabis abgeschlossen, den je ein kanadisches Cannabis-Unternehmen eingegangen ist: mit der isralischen Cantek. Es handelt sich dabei um einen zweijährigen Liefervertrag über mindestens 4.000 Kilogramm getrockneter Cannabisblüten mit der Option auf Verlängerung.
Israel ist der zweitgrößte Markt für medizinisches Cannabis außerhalb Kanadas. Der größte derartige Markt ist Deutschland. Langfristig könnte jedoch die heimischen israelischen Unternehmen ihre Produktion hochfahren, weswegen fraglich is, ob Aurora auch langfristig in diesem Bereich profitieren kann.
Aurora Cannabis hat derweil weiterhin mit massiven Problemen zu kämpfen. DER AKTIONÄR favorisiert deswegen im Sektor klar andere Werte – die AKTIONÄR-Empfehlungen Canopy, Aphria und Village Farms haben sich zuletzt ebenfalls stark entwickelt. Anleger, die kein Einzel-Investment wagen wollen, die aber dennoch von der Erholung im Cannabissektor profitieren wollen, für die hat DER AKTIONÄR einen Korb aus den derzeit neun nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt: den AKTIONÄR North America Cannabis Select 10 Performance-Index. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger direkt von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.