Die Munich Re ist am Freitagmittag der stärkste Wert im DAX. Laut Pressemitteilung von 12:45 Uhr will der Münchner Rückversicherer – trotz Hurrikan "Ian" – an der Prognose eines Jahresgewinns von rund 3,3 Milliarden Euro festhalten. Viele Marktteilnehmer hatten nach der Gewinnwarnung der Swiss Re am Dienstag nicht mehr damit gerechnet.
Im dritten Quartal 2022 verzeichnete die Munich Re in der Schaden/Unfall-Rückversicherung überdurchschnittlich hohe Belastungen durch Großschäden. Hurrikan Ian soll mit etwa 1,6 Milliarden Euro zu Buche schlagen. Dennoch erwartet der Versicherer einen Quartalsgewinn von rund einer halben Milliarden Euro und damit deutlich mehr als der Konsens von minus 167 Millionen Euro.
Die Jahresprognose bleibt aber bestehen, auch wenn dieses Ziel "nun deutlich schwerer zu erreichen sein wird". Es steht unter dem Vorbehalt der Realisierung derzeit erwarteter positiver Sondereffekte vor allem im Bereich der Kapitalanlage.
Außerdem liege der Prognose weiterhin ein erwartungsgemäßer Großschadenverlauf für das isolierte vierte Quartal zugrunde.
Selbst wenn die Munich Re das Jahresziel von 3,3 Milliarden Euro nicht ganz erreichen sollte, bleibt die Aktie auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Langfristig werden die Anleger stabile Gesamtrenditen einfahren.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Munich Re