Die Deutsche Bank wird am kommenden Mittwoch ihre Quartalszahlen veröffentlichen, bei der Commerzbank ist es erst kommende Woche, am 4. August, soweit. Neben der Geschäftsentwicklung und dem Ausblick kommt wahrscheinlich auch das Thema Ausschüttungen wieder auf den Tisch. Das dürfte die Aktie weiter antreiben.
Im laufenden Jahr hat sich die Aktie der Commerzbank mit einem Plus von rund 26 Prozent besser entwickelt als die Konkurrenz. Der Euro-Stoxx-Banks, die Peergroup der europäischen Banken, kam nur auf ein Plus von rund 14 Prozent. Neben positiven Zahlen kommende Woche könnte noch ein anderer Faktor für weiter steigende Kurse sorgen.
Die Rede ist von einem weiteren Aktienrückkaufprogramm in der zweiten Jahreshälfte. Erst letzten Monat wurde das erste Programm zum Rückkauf eigener Anteile in der Firmengeschichte beendet, es umfasste ein Volumen von 122 Millionen Euro. Mit den Zahlen zum abgelaufenen Quartal könnte der Vorstand nun ein weiteres Programm bekannt geben.
Bekannt ist, dass man darüber nachdenkt bei der Commerzbank. Finanzvorständin Bettina Orlopp hatte vor mehreren Wochen in einem Interview angedeutet, dass man sich einen weiteren Aktienrückkauf im zweiten Halbjahr vorstellen könnte. Das Volumen könnte deutlich größer als die bisher eingesetzten 122 Millionen Euro sein.
DER AKTIONÄR bleibt positiv gestimmt für die Commerzbank-Aktie. Sentiment, Momentum und auch Charttechnik sprechen für höhere Notierungen. Rückenwind sollten gute Q2-Kennziffern am 4. August liefern. Kurzum: Mutige können nach wie vor einsteigen und auch auf höhere Ausschüttungen setzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG