Hyundai fährt mit dem Nexo in Sachen Wasserstoffmobilität weit vorne weg. Stand 17. Mai 2019 verkauften die Koreaner 1.075 Stück, davon 767 Fahrzeuge in Südkorea. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2018 lieferte Hyundai lediglich 949 Nexo aus. Dieses Jahr sollen 5.000 Stück vom Band rollen. Dass gerade in Südkorea die Verkäufe anziehen, ist vor allem der Regierung zu verdanken, die die Rahmenbedingungen für diese Mobilitätsform der Zukunft schaffen. Davon profitiert auch die norwegische Nel.
Weitere Aufträge voraus?
Vor knapp einen Jahr sicherte sich Nel einen ersten Auftrag in Südkorea für eine Wasserstoff-Station. Inzwischen konnte das Management rund um CEO Jon André Løkke weitere Order verbuchen und einem spannenden Joint Venture beitreten.
Ebenfalls spannend: Nel zählt Kogas zur Kundschaft. Dieses koreanische Unternehmen pumpt wie Hyundai einen Milliardenbetrag in die Wasserstoff-Technologie. Dass die Norweger in den Genuss weiterer Aufträge kommen, ist durchaus realistisch. Denn es braucht mehr Wasserstoff-Tankstellen.
Quelle: KHIA/Slideplayer
"Es gibt sicherlich noch weitere Stationen, die im kommenden Jahr vergeben und installiert werden müssen, und wir bemühen uns, diese zu gewinnen", so der Nel-Firmenlenker Løkke jüngst gegenüber DER AKTIONÄR.
Charttechnisch bärenstark
Aktuell konsolidiert die Nel-Aktie auf einem unfassbar hohem Niveau. Interessierte Neueinsteiger sollten in jedem Fall einen charttechnischen Rücksetzer abwarten. Investierte Anleger bleiben vorerst weiter dabei.